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Oliver Baumann hat seinem schwer angezählten Trainer Pellegrino Matarazzo den Rücken gestärkt. "Wenn es nicht stimmen würde, dann hätte es nicht funktioniert - dann würde es nur so vor sich hin plätschern", sagte der Kapitän des krisengeplagten Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim nach dem 2:0 (1:0) in der Europa League gegen Dynamo Kiew bei RTL+: "Ich sehe schon viele Kriterien, die zeigen, dass es stimmt zwischen Trainer und Mannschaft."
Zuvor hatte Doppelpacker Adam Hlozek seinem Coach die dringend benötigte Atempause verschafft. Der tschechische Neuzugang von Bayer Leverkusen traf vor 20.351 Zuschauern in der Sinsheimer Arena in der 22. und 60. Minute gegen Kiew. "Es war auf jeden Fall ein Schritt nach vorne", sagte Baumann: "Ich hoffe, dass wir den Übertrag auf die Liga bekommen."
Das Schicksal Matarazzos könnte sich am Sonntag im baden-württembergischen Derby beim VfB Stuttgart (19.30 Uhr/DAZN) entscheiden. Danach geht die Bundesliga in die Länderspielpause. "Siege und Erfolgserlebnisse tun uns allen gut", sagte Interims-Sportchef Frank Kramer kurz vor dem Anpfiff - und vermied eine Jobgarantie für Matarazzo: "Wir sind im Tagesgeschäft unterwegs. Wir müssen schauen, wie wir performen."
Nach vier Niederlagen in Folge sind die Hoffenheimer auf den drittletzten Platz in der Bundesliga abgerutscht. Das Spiel gegen Stuttgart hat auch für Baumann große Bedeutung, schließlich trifft er dabei auf seinen Nationalmannschafts-Rivalen Alexander Nübel.
V.Munir--DT