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SC Magdeburg gegen THW Kiel, amtierender Meister gegen Rekordmeister - das Duell zweier Titelkandidaten: Druck, meint Stefan Kretzschmar vor dem Bundesliga-Topspiel am Sonntag (18.00 Uhr/Dyn), "ist auf jeden Fall auf dem Spiel und es wird ein spektakuläres Spiel werden, keine Frage". Zu einer Prognose wollte sich die Handball-Ikone im Dyn-Format "Kretzsche & Schmiso" aber nicht hinreißen lassen.
"Eine Vorhersage zu treffen, ist Quatsch. Es ist unmöglich in dieser Liga und erst recht in diesem Spiel", sagt Kretzschmar, betont aber: "Eine Niederlage wäre für keine der Mannschaften in Ordnung."
Double-Sieger Magdeburg möchte vor eigenem Publikum seinen perfekten Liga-Start mit dem dritten Sieg im dritten Spiel unbedingt ausbauen und einen der großen Rivalen schon früh in der Saison auf vier Punkte distanzieren. Kiel will dagegen seinen Aufwärtstrend (2:2 Punkte, zuletzt 33:24 gegen Göppingen) mit dem ersten Auswärtssieg beim SCM seit November 2022 untermauern.
Magdeburg, sagte THW-Kreisläufer Hendrik Pekeler dem NDR, sei auswärts "eine der schwersten Aufgaben, die man haben kann. Aber wir werden hinfahren und versuchen, dort zu gewinnen. Wenn wir in der Abwehr gut stehen, können wir das auch schaffen." Und auch THW-Spielmacher Domagoj Duvnjak freut sich auf die Partie im Magdeburger Hexenkessel vor 6.600 Zuschauern. "Da ist immer eine super Stimmung", sagte der dem NDR: "Wir wissen alle, wie schwer es in Magdeburg ist - vor allem mit den Verletzungssorgen, die wir haben. Aber wir werden alles tun, um dort zu gewinnen."
D.Farook--DT