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Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin hat sich in der Diskussion um die zunehmende Belastung von Fußballprofis auf die Seite der Spieler gestellt. "Wenn Spieler schon anfangen über Streiks zu reden, dann müsste es eigentlich 'Klick' machen bei jedem einzelnen", sagte Sahin bei einer Pressekonferenz am Freitag. Man müsse "aufpassen. Wenn Spieler schon über Streiks reden, da weiß man, dass es fünf vor Zwölf ist."
Sahin selbst habe "das Gefühl, je mehr wir darüber reden, desto mehr spielen wir". Auch Trainer wie Jürgen Klopp oder Pep Guardiola würden sich seit Jahren darüber beschweren. Doch es habe sich "nichts geändert. Wenn die Organisationen oder die Leute sich keine Gedanken machen, dann müssen wir uns die Gedanken machen."
Manchester Citys Mittelfeldstratege Rodri hatte erst in dieser Wochen mit einem Streik gedroht, sollte die Anzahl der Spiele weiterhin steigen. "Wenn es so weiter geht, haben wir keine andere Wahl. Wir sind die Akteure, die unter dem Terminkalender leiden", betonte der spanische Europameister. Für ihn seien "40 bis 50 Spiele" das Maximum, darüber hinaus "sinke das Niveau", denn es sei "nicht möglich so viele Spiele auf höchstem Level" zu machen.
Anfang September hatte die Gewerkschaft FIFPro in einem Bericht Schutzmaßnahmen für die Spieler gefordert, um deren Reisen zu beschränken sowie Pausen und eine angemessene Erholung zu ermöglichen, damit die Athleten ihr Leistungslimit erreichen könnten.
Y.Sharma--DT