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Schiedsrichter Felix Brych ist seit Samstag mit 345 Einsätzen alleiniger Rekordhalter der Fußball-Bundesliga. Der 49-Jährige aus München stand beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart 294 Tage nach seinem Kreuzbandriss wieder im Oberhaus auf dem Feld. Bisher hatte er sich die Bestmarke mit Wolfgang Stark geteilt, der diese im Mai 2017 aufgestellt hatte.
"Ich bin nicht zurückgekehrt für den Rekord", hatte Brych zuletzt vor seinem Comeback dem SID gesagt. Ihm hätte die gemeinsame Bestmarke mit Stark "gereicht", betonte er: "Mein Ziel war einfach, noch mal zurückzukommen. Ich wollte so nicht aufhören."
Die Rückkehr hatte er bereits in der ersten Pokalrunde bei der Begegnung zwischen dem VfR Aalen und Schalke 04 (0:2) gefeiert. "Er ist fit. Er hat seine Leistungsprüfung bestanden. Er wird an den ersten Spieltagen zum Einsatz kommen. Darüber können wir uns glücklich schätzen", hatte der neue Schiedsrichter-Chef Knut Kircher zuletzt über den früheren WM- und EM-Referee gesagt. Da es keine Altersgrenze mehr gibt, war die Ansetzung nun möglich.
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) gratulierte Brych. "Dieses Comeback nach solch einer schweren Verletzung sagt alles über Felix aus, der in den letzten Monaten tagein, tagaus geschuftet hat, um wieder fit zu werden", sagte BFV-Präsident Christoph Kern: "Angetrieben vom Ziel, wieder auf den Platz zurückzukehren, ist ihm das auf beeindruckende Weise gelungen - viele hätten in seiner Situation nachvollziehbarerweise die Pfeife an den Nagel gehängt."
Seine schwere Verletzung hatte Brych ausgerechnet in seinem ersten Rekordspiel erlitten. Nach der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:2) am 25. November 2023 musste er operiert werden.
R.Mehmood--DT