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Die deutschen Skisprung-Asse Karl Geiger und Markus Eisenbichler haben beim ersten Wettkampf der Olympia-Generalprobe in Willingen enttäuscht, dafür flog der nicht für Peking nominierte Altmeister Severin Freund nur knapp am Podest vorbei. Beim wegen böiger Winde nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Springen von der Mühlenkopfschanze musste sich Skiflug-Weltmeister Geiger (Oberstdorf) beim Sieg des Japaners Ryoyu Kobayashi mit Platz 20 bengügen und verlor die Führung im Gesamtweltcup, Eisenbichler (Siegsdorf) kam lediglich auf Platz 30.
Tournee-Sieger Kobayashi (Japan), der nun auch wieder im Weltcup führt, setzte sich mit einem Traumflug im strömenden Regen auf 145,0 m (115,6 Punkte) vor den Norwegern Halvor Egner Granerud (111,6) und Marius Lindvik (107,0) durch. Dem 33 Jahre alten Freund (Rastbüchl/104,2) fehlten als Viertem umgerechnet lediglich anderthalb Meter zu seinem ersten Podium seit November 2016. Geiger, zuletzt Doppelsieger in Titisee-Neustadt, kam nur auf 120,5 m (74,5), Eisenbichler rettete mit 118,5 m (30./64,9) einen Weltcup-Punkt.
Stephan Leyhe überzeugte in seiner Heimat, der 30-Jährige holte als Sechster die beste Platzierung nach seinem Kreuzbandriss. Der ebenfalls für Olympia nominierte Constantin Schmid (Oberaudorf) wurde Elfter, Andreas Wellinger kam bei seinem Comeback nach Corona-Infektion und Knieproblemen auf Rang zwölf. Pius Paschke (Kiefersfelden), der ein Peking-Ticket erhalten hatte, kam nur auf Rang 32.
H.Pradhan--DT