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Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) würde eine deutsche Bewerbung für olympische und paralympische Spiele als große Chance sehen. "Es ist unstrittig, dass wir uns mit in die Reihe stellen und Treiber sein werden, dass wir Spiele nach Deutschland bekommen", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher auf der Abschlusspressekonferenz. Es werde öffentlich "immer wieder der Medaillenspiegel zitiert. Und schaut man sich die ersten sieben Nationen an, sind das alles Nationen, in denen zuletzt Spiele stattgefunden haben oder bald stattfinden werden."
Spiele im eigenen Land würden "als Höhepunkt" sehr viel freisetzen, "im Sport, im Bewusstsein, an Geld und Bewegung in der Gesellschaft". Man müsse "als Verband drauf achten, dass wir nicht abreißen lachen. Wir brauchen paralympische Großveranstaltungen auch in Deutschland", so der DBS-Chef weiter. Es brauche "auch Sichtbarkeit in Zyklen zwischen den Paralympics".
Deshalb werde man sich um die Austragung der European Para Championships bewerben. Für die Austragung Paralympischer und Olympischer Spiele müssten "Sport, öffentliche Hand und Gesellschaft als Einheit" agieren, ergänzte Chef de Mission Karl Quade. Sonst werde es "schwierig", aus diesen Fehlern vergangener Bewerbungsversuche müsse man lernen.
Er erwarte sich durch mögliche Spiele im eigenen Land einen Boost. "Spiele würden einen Drive und eine Fokussierung auf den Sport reinbringen, was viele mitnimmt", sagte der 69-Jährige: "Es würde den Sport insgesamt auf viel bessere Beine stellen, als es bisher der Fall ist." Für eine mögliche Bewerbung sollten die Spiele von Paris "eine Blaupause" für Deutschland sein, sagte Beucher dem SID.
Auch die Athleten würden eine Bewerbung Deutschlands begrüßen. Es wäre "eine Bereicherung für die Bevölkerung. Ich bin definitiv dafür, dass das forciert wird", sagte Prothesensprinter Johannes Floors.
A.Ansari--DT