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DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig setzt beim Umbruch in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft voll auf Bundestrainer Julian Nagelsmann. Die Rücktritte der Rio-Weltmeister Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos sowie von Kapitän Ilkay Gündogan "reißen auf und neben dem Platz eine große Lücke", sagte Rettig in der BR-Sendung Blickpunkt Sport, "aber wir haben da volles Vertrauen in unseren Trainer."
Nagelsmann habe als Vereinscoach "schon den ein oder anderen Umbruch mitgemacht" und werde auch den Neuaufbau in der DFB-Auswahl "gut managen", betonte der Funktionär. Die deutsche Elf startet am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Düsseldorf mit dem Nations-League-Spiel gegen Ungarn in die neue Saison und damit ihren Weg in Richtung WM 2026.
Laut Rettig tut sie das mit gehörigem Rückenwind. "Man merkt, dass etwas passiert ist", sagte er im Rückblick auf die Heim-EM: "Die Mitgliederzahlen steigen. Aber weg vom Fußball: Ich hoffe, dass der Stellenwert des Sports insgesamt steigt. Wir müssen uns mehr bewegen."
Überhaupt findet der 61-Jährige: "Die Stimme des Sports muss lauter werden. Wir werden immer dicker. Wenn man sieht, was für eine Kraft der Sport hat, ob Integration, Sprache, Gesundheit - man wundert sich, warum das nicht anerkannt wird."
Y.Sharma--DT