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Josia Topf posierte im Moment seines größten Erfolgs ganz cool für die Fotografen, heizte die Massen in der nahezu vollbesetzten Arena La Defense an. Doch er dachte auch zurück an die vergangenen drei Jahre, die wohl schwersten seines bisherigen Sportlerlebens. Erst verstarb 2022 sein geliebter Opa, ein Jahr später auch noch der Hund, und zu allem Überfluss musste er selbst für die Weltmeisterschaft in Manchester 2023 krank absagen.
"Da rauszukommen und fokussiert zu bleiben für den Sport, war sehr, sehr hart. Es waren sehr harte Jahre für mich und meine Familie", sagte Topf nach seinem überraschenden Triumph über 150 m Lagen: "Jetzt so rauszukommen und diesen Erfolg zu feiern, bedeutet mit sehr, sehr viel." Das mache zwar "nicht die vergangenen drei Jahre gut" oder sei "eine Belohnung" dafür: "Aber es ist schon einfach großartig."
Er selbst wolle sich durch den Paralympics-Triumph nicht verbiegen lassen. "An meiner Identität oder wer Josia Topf ist, wird diese Medaille nichts ändern", sagte der mit dem TAR-Syndrom zur Welt gekommene 21-Jährige: "Ich bin Josia Topf. Jeder der mich kennt, weiß, wie ich bin. Und daran wird sich in den nächsten vier oder acht Jahren auch nichts ändern."
Er hoffe nur, dass durch seine neugewonnene Popularität vielleicht seine Bühne "größer" werde. "Denn ich würde gerne, bevor ich aus dem Schwimmsport ausscheide, noch ein paar Dinge voranbringen", betonte der Student der Rechtswissenschaften.
S.Al-Balushi--DT