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Die deutschen Leichtathleten müssen weiter auf ihre erste Medaille bei den Paralympics in Paris warten. In der Mittagssession am dritten Wettkampftag im Stade de France gingen Weitspringerin Katrin Müller-Rottgardt, Kugelstoßer Yannis Fischer und Sprinterin Nicole Nicoleitzik leer aus. Den Podestplätzen am nächsten kam noch Müller-Rottgardt auf Rang fünf.
Die sehbehinderte 42-Jährige aus Duisburg kam im Finale der Startklasse T12 auf 4,91 Meter, auf Bronze fehlten ihr 39 Zentimeter. "Die Platzierung ist okay, die Weite nicht. Ich hatte mir mehr vorgenommen. Ich konnte es aber technisch nicht umsetzen, aus welchem Grund auch immer", sagte Müller-Rottgardt.
Für Fischer war allein die Teilnahme in Paris ein großer Erfolg, leidet der kleinwüchsige 22-Jährige doch seit Ende des vergangenen Jahres an akuten Rückenschmerzen. Im Finale der Klasse F40 reichte es für den Weltmeister von 2023 daher mit einer Weite von 10,56 Meter nur zu Rang sechs. Bronze war fast einen halben Meter entfernt.
Auch Nicoleitzik hatte mit der Entscheidung nichts zu tun. Die mit einer Ataxie antretende Saarländerin lief im Finale der Klasse T36 über 200 m in 31,72 Sekunden auf Platz acht.
Rennrollstuhlfahrerin Merle Menje verpasste im Vorlauf über 800 m der Startklasse T54 als Zwölfte das Finale. Auch Max Marzillier schied über die 100 m der Klasse T13 auf Rang elf frühzeitig aus.
Am Abend stehen weitere Finals mit deutscher Beteiligung an. Frances Herrmann ist im Speerwurf (19.32 Uhr) gefordert, Isabelle Foerder läuft die 200 m (19.57 Uhr) und Laura Burbulla geht im Weitsprung (20.41 Uhr) an den Start. Anschließend steigen diverse 100-m-Vorläufe mit den deutschen Medaillenkandidaten Felix Streng, Johannes Floors und Leon Schäfer.
T.Prasad--DT