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Die Basketballerinnen von Goldfavorit USA haben trotz größter Schwierigkeiten zum achten Mal nacheinander den Olympiasieg gefeiert und ihren Rekord ausgebaut. Im Finale von Paris gelang dem Team um die WNBA-Stars Breanna Stewart und Brittney Griner durch ein schwer erkämpftes 67:66 (25:25) über Gastgeber Frankreich der insgesamt zehnte Triumph. Nur bei der Premiere 1976, bei den Boykott-Spielen 1980 (jeweils Sowjetunion) und im Jahr 1992 (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) hieß der Sieger nicht USA.
Diana Taurasi setzte bei der letzten Entscheidung der Sommerspiele eine persönliche Rekordmarke. Die 42-Jährige holte als erste Basketballerin zum sechsten Mal Gold und ließ damit ihre frühere US-Teamkollegin Sue Bird (5) hinter sich. Bird, die ihre Karriere vor zwei Jahren beendet hatte, saß beim spannenden Endspiel in der ersten Reihe. Das Duo hatte in Athen, Peking, London, Rio und Tokio gemeinsam den Olympiasieg geholt. Taurasi und Bird sind auch erfolgreicher als jeder Mann - hier führt das olympische Ranking US-Superstar Kevin Durant mit vier Goldmedaillen an.
Einen Tag nach dem Finalsieg der US-Männer gegen Frankreich (98:87) hatte das Frauenteam mit den Gastgeberinnen enorme Probleme. Bis zur Pause punkteten beide Mannschaften schwach, angefeuert vom französischen NBA-Wunderknaben Victor Wembanyama hielt die Equipe tricolore eindrucksvoll dagegen - beim Gang in die Kabine stand 25:25 auf der Anzeigetafel.
Frankreich zog mit einem 10:0-Lauf weg (35:25/23. Minute), doch die US-Frauen um die immer stärker aufspielende Topscorerin A'ja Wilson (21 Punkte) antworteten schnell. Von der Tribüne sah Goldmedaillengewinner LeBron James bis zum Schluss ein offenes Duell, die Entscheidung fiel erst in der letzten Minute, weil die Französinnen unter höchstem Zeitdruck immer wieder treffsicher waren. In der Schlusssekunde versenkte auch Gabby Williams noch einmal - doch es genügte nicht mehr.
Taurasi schmorte zwar 40 Minuten auf der Bank, dufte am Ende aber über zwei Rekorde jubeln.
I.Viswanathan--DT