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Britta Heidemann geht, Kim Bui kommt: Der deutsche Sport ist weiterhin in der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees vertreten. Die frühere Turnerin Bui (35) wurde während der Sommerspiele in Paris mit den zweitmeisten Stimmen gewählt und ist in den kommenden acht Jahren bis zu den Spielen 2032 in Brisbane/Australien IOC-Mitglied - das dritte deutsche neben Präsident Thomas Bach und Michael Mronz.
Heidemann (41), Fecht-Olympiasiegerin von Peking 2008, scheidet turnusmäßig aus dem Kreis der Athletenvertreter und dem IOC aus. Neben Bui wurden auch Allyson Felix (USA/Leichtathletik), Jessica Fox (Australien/Kanuslalom) und Marcus Daniell (Neuseeland/Tennis) gewählt. 6576 Athletinnen und Athleten gaben zwischen dem 18. Juli und dem 6. August ihre Stimme ab, 1721 stimmten für Bui, 2880 für die siebenmalige Olympiasiegerin Sprint-Olympiasiegerin Felix.
Bui hatte an drei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teilgenommen, die Bronzemedaillen bei der EM 2011 in Berlin (Stufenbarren) und der EM 2022 in München (Team) waren ihre größten internationalen Erfolge. Danach trat Bui zurück und engagiert sich seitdem für die Aufklärung über Essstörungen, unter denen sie selbst in ihrer Karriere litt. Bui hat einen Masterabschluss in technischer Biologie.
Die IOC-Athletenkommission hat bis zu 23 Mitglieder, Vorsitzende des Gremiums und damit automatisch Teil der Exekutive von IOC-Präsident Bach ist die frühere finnische Eishockeyspielerin Emma Terho. Die erste Sitzung mit den neuen Mitgliedern findet am Freitag statt.
Y.Amjad--DT