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Auf das dramatische Olympia-Aus folgt der schnelle Rücktritt: Die indische Ringerin Vinesh Phogat hat ihre Karriere nach der verpassten Finalteilnahme in Paris für beendet erklärt. "Mutter Ringen hat gegen mich gewonnen, ich habe verloren. Eure Träume und mein Mut sind zerbrochen", schrieb Phogat bei X: "Ich habe jetzt keine Kraft mehr. Auf Wiedersehen Ringen 2001-2024. Ich werde euch allen für immer zu Dank verpflichtet sein. Sorry."
Der Traum von einer Olympiamedaille war für Phogat zuvor schmerzlich auf der Waage geplatzt. Die Goldanwärterin, die am Mittwochabend in der Gewichtsklasse bis 50 kg im Finale gegen die US-Amerikanerin Sarah Ann Hildebrandt antreten sollte, war trotz aller Bemühungen mit Sauna, Essensverzicht und sogar einem Haarschnitt geringfügig zu schwer und durfte nicht antreten.
Die Affäre um Phogat, 29 Jahre alt und zweimalige WM-Dritte, zog weite Kreise. Selbst Indiens Ministerpräsident Narendra Modi meldete sich bei X zu Wort und unterstützte sie. Indiens OK-Präsidentin Pilavullakandi Thekkeparambil Usha zeigte sich in einer Stellungnahme "schockiert" und erklärte, man habe beim Weltverband United World Wrestling Beschwerde eingelegt.
H.Hajar--DT