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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will bei kommenden olympischen Spielen mehr Werbung durch sogenannte Produktplatzierungen erlauben. "Wir werden bei den nächsten Spielen entsprechende Änderungen sehen", sagte IOC-Marketingdirektorin Anne-Sophie Voumard am Mittwoch in Paris. Mit Produktplatzierungen für den Smartphone-Hersteller Samsung und die französische Luxusmarke Louis Vuitton war das IOC bei den laufenden Spielen in Paris bereits vom Werbeverbot an Wettkampfstätten abgerückt.
Auf dem Spielfeld, in der Schwimmhalle oder im Leichtathletik-Stadion solle es weiter keine großflächige Werbung geben, betonte Voumard. Das IOC mit Sitz in der Schweiz wolle seinen Werbepartnern aber "die Möglichkeit geben, ihre Produkte so organisch wie möglich in die Spiele zu integrieren". Das sei eine "bewusste und gewünschte" Entwicklung.
Bei den laufenden olympischen Spielen in Paris liegen die Medaillen etwa auf Tabletts mit dem Logo der Marke Louis Vuitton, das auch während der Eröffnungsfeier zu sehen war. Nach der Siegerehrung bekommen die Athletinnen und Athleten ein Samsung-Handy in die Hand, mit dem sie sich fotografieren sollen. Das IOC hat seit langem zudem Werbepartnerschaften mit Marken wie Toyota, Coca-Cola und Visa.
B.Krishnan--DT