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Saskia Feige (Leipzig) und Christopher Linke (Potsdam) haben bei der Olympia-Premiere der Mixed-Staffel im Gehen eine Überraschung deutlich verpasst. Das Duo kam über die Marathon-Distanz nach 2:56:14 Stunden ins Ziel am Fuße des Eiffelturms, das reichte mit fast sechs Minuten Rückstand auf die Spitze nur für Platz zehn. "Wir sind sehr stolz auf die Top Ten", sagte Feige.
Nicht zu schlagen auf dem Rundkurs mit Start und Ziel an der Pont d'Iena waren Maria Perez und Alvaro Martin, die in 2:50:31 Stunden Gold für Spanien holten. Damit wurden die beiden ihrer Favoritenrolle gereicht, nachdem Martin im Einzel der Männer am vergangenen Donnerstag Bronze und Perez bei den Frauen Silber gewonnen hatte. Staffel-Silber ging an das Team aus Ecuador (2:51:22) mit Einzel-Olympiasieger Brian Daniel Pintado, Bronze gewann Australien (2:51:38).
In der Mixed-Staffel im Gehen wurden in Paris erstmals olympische Medaillen vergeben. Jedes Duo musste je zwei Streckenabschnitte der Marathondistanz von 42,195 Kilometer zurücklegen. Für den neuen Geher-Wettbewerb wurden die 50 km bei den Männern gestrichen.
Linke war "positiv überrascht, wie cool" das neue Wettkampf-Format war, schlug aber vor: "Ich fände es besser, wenn man den Wettkampf mit vier Athleten machen würde." Auch eine Kombination "mit zwei Läufern und zwei Gehern" halte er für denkbar, "um die Lauf-Community noch mit reinzuholen".
Einen Vorgeschmack auf die olympische Entscheidung hatte es im April bei der Team-WM in Antalya (Türkei) gegeben – damals setzte sich ein italienisches Duo aus Valentina Trapletti und Francisco Fortunato durch.
I.Khan--DT