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Gold ist zum Greifen nah, die deutschen Hockey-Weltmeister stürmen weiter unaufhaltsam dem angestrebten Olympiasieg entgegen. Die Mannschaft von Bundestrainer Andre Henning bezwang Indien im Halbfinale mit 3:2 (2:1) und ist bei den Spielen in Paris nur noch einen Sieg vom großen Coup entfernt. Im Finale kommt es nun zur Neuauflage des Endspiels von 2012 - damals hatte sich Deutschland gegen die Niederlande zum Olympiasieger gekrönt.
Matchwinner für die deutsche Mannschaft war Marco Milkau, der in der packenden und bisweilen hektischen Schlussphase das Tor zum Finale aufstieß (54.). Zuvor hatten Gonzalo Peillat (18.) nach einer Strafecke und Christopher Rühr (27., Siebenmeter) getroffen. Die Tore für den Rekord-Olympiasieger Indien, der vor drei Jahren in Tokio eine deutsche Bronzemedaille verhindert hatte, erzielten Harmanpreet Singh (7.) und Sukhjeet Singh (36.).
Nach der geglückten Revanche hat das DHB-Team nun Silber sicher, am Donnerstag (19.00 Uhr) geht es wie bereits vor zwölf Jahren gegen die Niederlande um Gold. In London hatte sich Deutschland damals zum bislang letzten Mal den Titel geholt. Auch in Paris war das DHB-Team gegen den Europameister in der Vorrunde schon erfolgreich gewesen (1:0).
Im Stade Olympique Yves-du-Manoir entschärfte die deutsche Mannschaft gleich zu Beginn zwei Strafecken Indiens - auch dank Torhüter Jean-Paul Danneberg. Dabei musste das Team auf eine wichtige Stütze in der Defensive verzichten. Der angeschlagene Tom Grambusch, der sich im Viertelfinale gegen Argentinien (3:2) an der Hand verletzt hatte, musste auf der Tribüne Platz nehmen.
Von dort aus verfolgte der Abwehrspieler die indische Führung nach einer Reihe an Strafecken. Indien machte weiter Druck und war das deutlich strukturiertere Team. Deutschland kam nur selten in den Kreis. Peillat glich schließlich nach einer Strafecke aus und trieb sein Team gleich weiter an.
Mit dem Treffer im Rücken kam die DHB-Auswahl nun langsam besser ins Spiel. Nachdem Jarmanpreet Singh den Ball bei einer Strafecke mit dem Fuß geblockt hatte, verwandelte Rühr den anschließenden Siebenmeter eiskalt. Doch nach der Pause agierte Deutschland zunächst zu passiv, der Ausgleich fiel unter lautstarkem Jubel der zahlreichen indischen Fans. Justus Weigand verpasste die erneute Führung (47.) aus spitzem Winkel.
In einer intensiven Partie drängten zunächst beide Teams weiter auf die Entscheidung. In der hektischen, hart umkämpften Schlussphase gelang xxx
A.Murugan--DT