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Bittere Nachrichten für die DFB-Frauen: Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch muss im Olympia-Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend (18.00/ARD und Eurosport) auf Alexandra Popp und Stürmerin Lea Schüller verzichten. Kapitänin Popp möchte ihr Team trotzdem bestmöglich unterstützen. "Ich werde den Mädels vom Hotelbett mehr als kräftig die Daumen drücken. Holt euch das Finale", schrieb sie bei Instagram.
Die 33-Jährige fehlt den deutschen Fußballerinnen krankheitsbedingt. Beim Kanada-Krimi, den Deutschland mit 4:2 im Elfmeterschießen gewonnen hatte, stand sie noch die gesamte Spieldauer auf dem Platz. "Die 120 Minuten haben mir leider alles abverlangt, dass ich anfällig für einen Infekt war", schrieb Popp. Am Tag vor dem Halbfinale von Lyon hatte sie bereits das Abschlusstraining verpasst. Für sie rückt Nicole Anyomi in das 18er-Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
"Wir werden jetzt sicherheitshalber mal gucken, wie wir damit umgehen", hatte Hrubesch noch am Montag erklärt. Popp ist die einzig verbliebene Olympiasiegerin von Rio 2016. "Klar ist Alex wichtig", sagte Hrubesch zu Popps Rolle im Team: "Aber für mich zählt nur die Mannschaft."
Stürmerin Schüller fehlt aufgrund einer Entzündung der Patellasehne im linken Kniegelenk. Für sie rückt die zuletzt erkrankte Linksverteidigerin Sarai Linder, die nach einem Infekt wieder genesen ist, zurück in den Kader.
Deutschland hatte in der Gruppenphase gegen die USA 1:4 verloren. Popp spielte beim Turnier in Frankreich nach dem Ausfall von Lena Oberdorf im defensiven Mittelfeld. Schüller spielte im Sturm, erzielte bereits drei Tore. In einem möglichen Finale oder Spiel um Platz drei könnten beide Spielerinnen wieder in den Kader zurückkehren.
C.Masood--DT