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Tennis-Superstar Novak Djokovic hat im fünften Anlauf Olympia-Gold gewonnen und damit den letzten in seiner Erfolgssammlung noch fehlenden großen Einzeltitel geholt. Der serbische Grand-Slam-Rekordsieger setzte sich im spektakulären Finale von Paris 7:6 (7:3), 7:6 (7:2) gegen den Spanier Carlos Alcaraz durch und ist damit ältester Olympiasieger seit dem Tennis-Comeback bei Sommerspielen 1988. Alcaraz hatte im Juni an gleicher Stelle bei den French Open triumphiert.
Bronze hatte sich bereits am Samstag der Italiener Lorenzo Musetti durch ein 6:4, 1:6, 6:3 gegen Felix Auger-Aliassime aus Kanada gesichert. Musetti hatte im Viertelfinale Tokio-Olympiasieger Alexander Zverev bezwungen, der 56 Tage zuvor an gleicher Stelle das Finale der French Open gegen Alcaraz verloren hatte, das deutsche Tennisteam blieb damit in Paris ohne Medaille.
Nur drei Wochen nach ihrem bislang letzten Aufeinandertreffen im Finale von Wimbledon, das Alcaraz klar in drei Sätzen gewonnen hatte, lieferten sich beide vor 15.000 Zuschauern auf dem voll besetzten Court Philippe Chatrier den erwarteten Showdown auf höchstem Niveau. Im Duell zwischen dem ältesten und jüngsten Männer-Finalisten der modernen olympischen Tennis-Ära, begann Djokovic dominant, ab Mitte des ersten Satzes diktierte Alcaraz das Spiel.
Der Serbe überstand heikle Phasen und holte sich nach 92 Minuten die Satzführung. Im zweiten Durchgang eines phasenweise mitreißenden Matches blieb Djokovic in den entscheidenden Momenten effektiv - und war nach 2:50 Stunden am Ziel.
F.Chaudhary--DT