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Horst Hrubesch hakte den herben Dämpfer der deutschen Fußballerinnen ganz schnell ab. "Es gibt eigentlich keinen Grund, den Kopf runter zu nehmen. Wir sind bei Olympia dabei, wir haben das erste Spiel gewonnen, jetzt haben wir einen auf den Deckel gekriegt", sagte der 73-Jährige nach dem 1:4 (1:3) gegen die USA: "Mehr ist nicht passiert." Bei einer weiteren Niederlage gegen Sambia am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) droht allerdings das Aus.
Doch Panik lässt der erfahrene Coach nicht im Ansatz aufkommen, bereits ein Remis würde schließlich reichen. "Es werden viele Weltmeister, die haben auch nicht alle Spiele gewonnen und sind anschließend doch Weltmeister geworden. Also für mich geht es eigentlich darum, dass wir Schritt für Schritt weiterkommen in der Form. Wir haben ja keine Mannschaft, die alles in Grund und Boden spielt. Wir müssen für jeden Sieg hart arbeiten, das machen wir."
Trotz des Dämpfers glaube er fest an ein gutes Abschneiden bei Olympia. "Es ist ja noch nicht vorbei mit dem Viertelfinale", sagte Hrubesch: "Den Traum halten wir immer ganz oben aufrecht. Wenn er nicht mehr geht, dann ist es halt vorbei, aber solange das geht, werden wir in diese Richtung arbeiten, machen und tun." Das Ziel sei nun als Gruppenzweiter dem vermeintlichen Ersten USA im Halbfinale wieder zu begegnen und dort Revanche zu nehmen.
Die Mannschaft habe nun "den Druck, jedes Spiel gewinnen zu müssen", ergänzte Innenverteidigerin Kathrin Hendrich: "Wir müssen ein anderes Gesicht wieder mal zeigen und gegen Sambia einfach gewinnen - fertig."
H.Pradhan--DT