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Weltrekordler Paul Biedermann hat Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens zu dessen Goldcoup auf seiner Paradestrecke gratuliert. "Ich bin sehr beeindruckt, wie Lukas dieses olympische Finale geschwommen ist", sagte der Doppelweltmeister von 2009: "Er hat das Feld kontrolliert und sich nichts nehmen lassen. Cool, abgeklärt und souverän. Das beschreibt dieses Rennen wohl am besten."
Die Fabelzeit, die Biedermann bei seinem WM-Triumph vor 15 Jahren im Hightech-Anzug aufgestellt hatte (3:40,07 Minuten), verpasste Märtens bei seinem Sieg am Samstagabend über 400 m Freistil (3:41,78) allerdings deutlich. Vor der letzten Wende hatte der 22-Jährige aus Magdeburg, der sich zum ersten deutschen Becken-Olympiasieger seit 1988 krönte, noch auf Weltrekordkurs gelegen.
Auch Franziska van Almsick, die zehn olympische Medaillen, aber nie Gold gewann, war "überwältigt ... nicht überrascht". Sie sei "stolz und bewegt, dass mit Lukas Märtens ein Schwimmer die erste Medaille - und das gleich noch eine goldene - für das deutsche Team geholt hat", sagte die zweimalige Weltmeisterin: "Das war so wichtig für das schwimmen in Deutschland, aber auch für den deutschen Sport. Lukas ist ein Beispiel dafür, dass harte Arbeit, die Liebe zum Sport und der Wille, gewinnen zu wollen, zählen."
G.Koya--DT