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Motorrad-Pilot Stefan Bradl ist beim Großen Preis von Spanien gleich zweimal gestürzt. Der Honda-Testfahrer kam in seinem zweiten Einsatz in der laufenden MotoGP-Saison schon in der ersten Runde von der Strecke ab, stieg aber wieder auf. Nach einem weiteren Sturz war sein Rennen dann beendet. Zuvor hatte Marcel Schrötter in der Moto2-Klasse mit einer starken Aufholjagd Rang fünf geholt.
Bradl ging im sechsten WM-Lauf mit einer Wildcard an den Start, vier Wochen nach Platz 19 in Argentinien erlebte der 32-Jährige aber ein Wochenende zum Vergessen - schon am Samstag im Training war er zu Fall gekommen. Der Sieg in Jerez ging bei Temperaturen von 45 Grad auf der Strecke an den Italiener Francesco Bagnaia. Weltmeister Fabio Quartararo aus Frankreich reichte Rang zwei, um seine Führung in der Gesamtwertung zu behaupten.
Wesentlich besser als für Bradl lief es für Schrötter. Der 29-Jährige aus Vilgertshofen startete nach einem verpatzten Qualifying nur von Platz 18, fuhr dann aber wie entfesselt und überholte kurz vor Schluss auch noch den WM-Führenden Celestino Vietti aus Italien. Einen Start-Ziel-Sieg feierte der Japaner Ai Ogura.
Schrötter, der zuletzt schon mit zwei vierten Plätzen am Podest gekratzt hatte, war in mehreren Runden schnellster Mann auf der Strecke und profitierte zudem von Stürzen seiner Konkurrenten. Im sechsten Saisonlauf war es das drittbeste Ergebnis für den Deutschen, in der Gesamtwertung kletterte er vom achten auf den sechsten Rang.
I.El-Hammady--DT