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Bundeskanzler Olaf Scholz hofft, dass die französischen Behörden "die Täterinnen und Täter" der Brandanschläge auf das Hochgeschwindigkeitsnetz der französischen Bahn "bald" identifizieren. "Das ist etwas, was absolut zu verurteilen ist. Ein solches Fest des Friedens mit Gewalttaten zu stören, kann niemals akzeptiert werden und verlangt entschiedenste Zurückweisung", sagte der SPD-Politiker beim Besuch der Deutschen Botschaft in Paris vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele.
Zuvor hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Anschläge als "schwerwiegende Sabotageakte" bezeichnet. Diese zeigten, "wie ernst die Bedrohungslagen aktuell in Europa sind und wie wichtig die starken Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Olympischen Spiele sind", sagte die 54-Jährige.
Faeser erklärte in einer Stellungnahme weiter: "Die französischen Behörden werden die Hintergründe aufklären. Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen und sind sehr wachsam. Das gilt für alle denkbaren Gefahren von Terrorismus, Sabotageakten und Gewaltkriminalität bis hin zu Cyberattacken." Die Sicherheit habe "in diesen Zeiten höchste Priorität – das gilt für die Olympischen Spiele in Paris genauso wie es für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland galt."
Etwa 200 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei und etwa 100 Polizeikräfte aus den Ländern sind laut der Ministerin während der Olympischen Spiele in Frankreich im Einsatz. An der deutsch-französischen Grenze habe sie zudem "Binnengrenzkontrollen angeordnet, um für ein Höchstmaß an Sicherheit zu sorgen", erklärte Faeser.
I.Viswanathan--DT