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Die Olympischen Winterspiele 2030 sind nach Frankreich vergeben worden - allerdings unter Vorbehalt. Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees stimmte am Mittwoch in Paris unter gewissen Bedingungen, die von der nächsten französischen Regierung erfüllt werden müssen, für die Bewerbung der französischen Regionen Provence-Alpes-Cote d'Azur mit dem Zentrum Nizza und Auvergne-Rhone-Alpes.
Die Future Host Commission und die Exekutive des IOC unter Präsident Thomas Bach hatten sich bereits im vergangen Winter für diese Bewerbung ausgesprochen. Weitere Kandidaten für 2030 standen am Mittwoch nicht zur Auswahl.
Dennoch war die Vergabe kurz vor der 142. IOC-Session im Pariser Palais des Congres wegen der Regierungskrise in Frankreich fraglich, da bestimmte Sicherheiten nur durch den Premierminister garantiert werden können.
Vor sieben Jahren, bei der Vergabe der Sommerspiele 2024 an Paris, habe man "dasselbe Bekenntnis abgegeben - und wir haben geliefert. Wir werden wieder liefern", versprach Staatspräsident Emmanuel Macron bei seiner Rede vor der Abstimmung am Mittwoch. Macron rief den nächsten Premierminister dazu auf, die finanzielle Garantie des Staates sicherzustellen.
Die IOC-Exekutive um Präsident Thomas Bach entschied, die Vergabe an die Erfüllung dieser finanzieller Sicherheit zu knüpfen. Sie werde den Gastgebervertrag erst unterzeichnen, wenn diese Sicherheit bis zu einem vom IOC bestimmten Datum vorliege.
Frankreich würde zum vierten Mal nach Chamonix 1924, Grenoble 1968 und Albertville 1992 Olympische Winterspiele ausrichten. Dreimal gingen zudem Sommerspiele an die Grande Nation: 1900, 1924 und 2024 nach Paris. In der französischen Hauptstadt werden die Sommerspiele am Freitag eröffnet.
H.El-Din--DT