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Für Tennis-Ikone Boris Becker kann Olympiasieger Alexander Zverev trotz seiner Final-Niederlage beim Heimspiel in Hamburg Schwung für Paris mitnehmen. "Es war ein positives Turnier. Das Finale war hochklassig, er hat alles dagegen gehauen, was irgendwie ging. Ich glaube, er nimmt viel Positives aus der Woche am Rothenbaum mit", sagte Becker in seiner Funktion als Eurosport-Experte in einer Medienrunde.
Zverev hatte am Sonntag das Endspiel in der Hansestadt dramatisch in drei Sätzen gegen den jungen Franzosen Arthur Fils verloren, sich trotz Knieproblemen kurz vor den Olympischen Spielen aber in guter Verfassung präsentiert. Nach Wimbledon habe er sich "ein bisschen Sorgen" um Zverev gemacht, sagte Becker, aber "ich glaube, dass er zu 90 oder 95 Prozent körperlich fit ist." Zverev geht in Paris drei Jahre nach dem Goldcoup von Tokio als Titelverteidiger an den Start.
Becker, Olympiasieger im Doppel 1992 an der Seite von Michael Stich, zählt Zverev auf der Anlage in Roland Garros neben French-Open- und Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz, dem Weltranglistenersten Jannik Sinner und Major-Rekordsieger Novak Djokovic zum engsten Favoritenkreis.
Ob Zverev seine Olympiareise am Freitag sogar als Fahnenträger beginnt, steht noch nicht fest - die Entscheidung wird am Donnerstag verkündet. "Meine Stimme hat er bekommen", sagte Becker.
W.Darwish--DT