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Schiedsrichter Patrick Ittrich hat die Fußball-Fans vor dem Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Kiew am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) dazu aufgerufen, den Krieg in der Ukraine nicht als Normalität zu akzeptieren. "Lasst Kriege und Unrecht nicht zu einem Dauerrauschen werden. Schaut euch das Spiel an, aber hört den Leuten zu, die morgen etwas sagen möchten", forderte Ittrich in einem Video auf Twitter.
Der 43-Jährige leitet die Partie im Dortmunder Signal Iduna Park für eine Halbzeit, die andere Hälfte übernimmt der aus der Ukraine geflohene FIFA-Schiedsrichter Denys Schurman. Diese Tatsache sei "toll", sagte Ittrich. Zugleich bat der Hamburger darum, die Partie für den guten Zweck "nicht als Ablenkung, wie die Millionen anderen Dinge in unserem Alltag" zu sehen.
Der Erlös des Spiels kommt laut BVB einer Organisation zugute, die Ukrainern in Not hilft. Ukrainerinnen und Ukrainer können online Freikarten für das Spiel buchen. Am Montag waren laut BVB etwa 25.000 Tickets verkauft, zudem werden Solidaritätsarmbänder angeboten.
Kiews Trainer Mircea Lucescu hoffte im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen" auf ein volles Stadion. "Ich hoffe, dass die großartigen BVB-Anhänger auch diesmal das schöne Stadion füllen, um für den guten Zweck der Begegnung ihren Beitrag zu leisten", sagte Lucescu.
I.Khan--DT