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Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist beim Sandplatzmasters in Monte Carlo nach hartem Kampf ins Halbfinale eingezogen und hat weiter den ersten Titel in seiner Wahlheimat im Blick. Der gebürtige Hamburger gewann gegen den Italiener Jannik Sinner 5:7, 6:3, 7:6 (7:5), gab dabei erstmals im Turnierverlauf einen Satz ab und wurde intensiv gefordert.
Am Samstag spielt Zverev entweder gegen Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas (Griechenland) oder Diego Schwartzman (Argentinien) um den Einzug ins Finale. Nach dem frühen Aus des Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) ist Zverev der am höchsten gesetzte Spieler in Monte Carlo und kann im Kampf um die Führung im Ranking Punkte gutmachen.
Gegen den vier Jahre jüngeren Sinner gelang Zverev (24) nach 3:05 Stunden sein dritter Sieg im vierten Duell - und sein erster auf Sand. Nach einem bisher schwachen Frühjahr auf den Hartplätzen in Australien und den USA scheint Zverev im Fürstentum in Form zu kommen. Nach Monte Carlo reist er weiter zu einem weiteren "Heimspiel" in München. Die French Open, Höhepunkt der Sandsaison, beginnen am 22. Mai in Paris.
Zverev hat drei seiner fünf Titel bei Mastersturnieren auf Sand geholt. In Madrid gewann er zweimal, in Rom einmal. In Monte Carlo steht er zum zweiten Mal nach 2018 im Halbfinale. Im Vorjahr war Zverev in der dritten Runde am Belgier David Goffin gescheitert.
Das zweite Halbfinale bestreiten der Spanier Alexander Davidovich Fokina und Grigor Dimitrow (Bulgarien). Davidovich Fokina setzte seinen Lauf nach dem Erfolg über Djokovic fort und zog durch das 2:6, 6:4, 6:3 gegen Indian-Wells-Champion Taylor Fritz (USA) erstmals unter die besten Vier bei einem Masters ein. Dimitrow schlug den Polen Hubert Hurkacz 6:4, 3,6: 7:6 (7:2).
K.Al-Zaabi--DT