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Der frühere kolumbianische Fußball-Nationalspieler Freddy Rincon kämpft nach einem Verkehrsunfall um sein Leben. Der 55 Jahre alte Ex-Spieler von Real Madrid und dem SSC Neapel wurde mit "schweren Kopfverletzungen" in ein Krankenhaus eingeliefert, sagte Dr. Laureano Quintero von der Clinica Imbanaco in Cali am Montag.
Rincon wurde fast drei Stunden operiert und anschließend in einem "sehr kritischen Zustand" auf die Intensivstation verlegt, sagte der Sprecher der Klinik: "Seine Prognose ist zurückhaltend." Der spanische Rekordmeister Real bangte auf Twitter um die Gesundheit seines Ex-Profis: "Unsere ganze Kraft und Zuneigung gilt Freddy nach dem Unfall heute", schrieb der Verein.
Rincon soll sich nach Angaben von Behörden mit weiteren Personen in einem Lastwagen befunden haben, dieser kollidierte in den frühen Morgenstunden mit einem Bus. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar. Nach Angaben von Edwing Candelo, dem Staatssekretär für Nahverkehr, wurden insgesamt fünf Personen verletzt.
Rincon war in seiner aktiven Zeit als "Colossus" bekannt. Der frühere Offensivspieler zählte zu den Stars der kolumbianischen Nationalmannschaft, die 1990 bei der WM in Italien in der Gruppenphase unter anderem auf den späteren Weltmeister Deutschland traf. Mit seinem Treffer in der Nachspielzeit sorgte Rincon im Duell mit der DFB-Auswahl damals für ein 1:1.
W.Zhang--DT