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Fahnenträger Martin Fleig wird nach den Paralympischen Spielen in Peking seine erfolgreiche Karriere beenden. "Das war ganz sicher mein letztes Biathlonrennen", sagte der Nordische nach der Langdistanz mit Tränen in den Augen: "Ich habe mich dazu entschieden, meine Karriere nach Peking zu beenden und fühle mich sehr wohl dabei. Es fühlt sich sehr gut an, es ist genau der richtige Zeitpunkt für mich. Ich wusste es schon, als ich hierhergekommen bin."
In seinem letzten Biathlonrennen der Karriere erwischte Fleig einen ganz schwachen Tag. Der Freiburger konnte auf der Langdistanz in der Loipe nicht ganz mithalten und leistete sich zusätzlich mit acht Strafminuten beim Schießen ungewohnte Fehler. In der Endabrechnung reichte dies nach 12,5 km nur zu Rang 16, es fehlten neun Minuten zu seiner dritten Paralympics-Medaille. Am Sonntag wird er noch mit der deutschen Langlaufstaffel antreten.
Dennoch kann Fleig auf erfolgreiche letzte Spiele sowie eine generell sehr erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. In Zhangjiakou holte er sich mit Silber auf der Mitteldistanz im Biathlon eine weitere Paralympics-Medaille, nachdem er 2018 in Pyeongchang mit seinem Triumph auf der Langdistanz seinen größten Karriereerfolg feierte. Insgesamt wurde er in Biathlon und Langlauf viermal Weltmeister, sammelte neun WM-Medaillen.
"Es gab Höhen und Tiefen. Dass es viele große Höhen gab, ist sehr, sehr schön. Ich durfte einige große Erfolge feiern", sagte Fleig. Die freigewordene Zeit werde er für "meine Familie" nutzen, führte der Verwaltungsfachangestellte aus: "Ich möchte für meine Frau und unseren kleinen Dackel da sein. Dazu Sport machen, wenn ich will und nicht wenn ich muss. Es ist mir ganz wichtig zur Ruhe zu kommen."
F.El-Yamahy--DT