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Dem russischen Fußball droht der flächendeckende internationale Ausschluss. Nach SID-Informationen befindet sich die Führungsebene der Europäischen Fußball-Union (UEFA) derzeit in einem ständigen Austausch, der nach einer weiteren Sitzung des Exekutivkomitees am Montagabend (Beginn um 18.00 Uhr) zu Ergebnissen führen wird.
Dabei ist damit zu rechnen, dass Russland als Folge des Ukraine-Kriegs komplett suspendiert wird oder zumindest die russischen Mannschaften ausgeschlossen werden. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist nach SID-Informationen ein klarer Befürworter dieser gemeinsamen Haltung.
Auch der noch zögernde Weltverband FIFA steht in bisher nie dagewesener Weise unter Druck. Da Polen, Schweden und Tschechien in den Play-offs zur WM-Endrunde in keinem Fall gegen Russland antreten wollen, muss die FIFA reagieren. Auch England, Dänemark und Norwegen wollen keine Länderspiele gegen Russland mehr austragen.
Das deutsche Council-Mitglied Peter Peters hält deshalb einen FIFA-Beschluss gegen Russland für das einzig richtige Vorgehen. "Die Entscheidung der Verbände ist richtig, die FIFA sollte dem folgen", sagte Peters dem SID.
Mit Blick auf mögliche Partien deutscher Mannschaften gegen russische Teams ist der DFB-Präsidentschaftsanwärter sicher, dass diese nicht stattfinden werden. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spiele gegen Russland geben wird", äußerte Peters: "Das kann und darf es nicht geben. Es geht um Krieg. Da muss man eine klare Haltung einnehmen."
A.Murugan--DT