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Skispringer Karl Geiger ist im finnischen Lahti am Podest vorbeigeflogen und hat damit die Führung im Gesamtweltcup verloren. Im WM-Ort von 2017 musste sich der 29 Jahre alte Oberstdorfer mit Platz fünf begnügen, sein japanischer Rivale Ryoyu Kobayashi feierte hingegen gleichauf mit dem Norweger Halvor Egner Granerud als Doppelsieger seinen achten Saisonerfolg.
Geiger hatte nach 125,5 m im ersten Durchgang noch auf Platz zwei gelegen, fiel dann aber mit 123,5 m im Finale noch zurück. Kobayashi gelang ein Traumsprung auf 130,5 m, der ihn von Platz fünf auf eins beförderte. Granerud, der nach dem ersten Durchgang geführt hatte, kam wie der Japaner auf 278,0 Punkte, Dritter wurde Weltmeister Stefan Kraft (Österreich/271,3).
Geiger (265,9), dem letztlich umgerechnet drei Meter zum Podest fehlten, geht mit 1279 Punkten als Weltcup-Zweiter hinter Kobayashi (1322) ins Saisonfinale, bei noch sieben ausstehenden Wettbewerben in Lillehammer, Oslo, Oberstdorf und Planica ist aber noch alles drin.
Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) schob sich mit einem starken zweiten Sprung noch von Platz 13 auf acht nach vorne. Stephan Leyhe (Willingen) belegte als drittbester DSV-Adler mit 121,5 m Platz 16, der Peking-Teamdritte Constantin Schmid (Oberaudorf) kam auf Rang 19.
Der nicht für Olympia nominierte Team-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl) konnte nicht ganz an die starke Vorstellung im Mannschaftsspringen anknüpfen und kam auf Platz 23. Der weiter formschwache Pius Paschke (Kiefersfelden) schied mit 113,5 m als 37. im ersten Durchgang aus.
A.El-Sewedy--DT