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Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat Trainer Tayfun Korkut bis Saisonende eine Jobgarantie ausgestellt. Er habe "keine Lust auf Aktionismus", sagte Bobic im Doppelpass von Sport1: "Am Saisonende wird eine Zäsur gemacht. Dann setzen wir uns zusammen und schauen, ob es weitergeht. Tayfun ist ein hervorragender Fußballlehrer. Der Glaube an ihn ist groß."
Korkut könne als Trainer "individuelle Fehler schwer verhindern, und davon machen wir zu viele", führte der 50-Jährige aus: "Wenn die Punkte fehlen, wird es schnell am Trainer festgemacht. Aber Tayfun erreicht die Mannschaft mit einem klaren Plan. Und er jammert nicht rum, versucht das Optimum herauszuholen."
Er habe vielmehr "nicht zu 1000 Prozent das Gefühl", dass alle Spieler den Abstiegskampf angenommen hätten. Er erkenne trotz der schwierigen sportlichen Situation in der Mannschaft immer noch gewisse "Egoismen", führte der 50-Jährige aus. Es gelte nun herauszufiltern, "wer für diese Situation die richtigen sind. Nur der, der voll marschiert", dürfe spielen: "Namen sind jetzt egal."
Er habe bei seinem Wechsel zur Hertha "nicht gedacht", zu diesem Zeitpunkt in dieser Situation zu sein, sagte Bobic weiter: "Das war so nicht geplant. Wir haben nicht top performt."
Die Gründe dafür seien "vielfältig und tieferliegend". Als zentralen Faktor machte er die fehlende Kontinuität der vergangenen Jahre aus. Das tue "einem Verein nicht gut, gerade einem Traditionsverein wie uns, wo immer Stimmung ist", sagte der einstige Angreifer.
J.Alaqanone--DT