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Schweden, Dänemark und Norwegen haben am Samstag den kompletten Ausschluss Russlands von weltweiten Sportveranstaltungen gefordert und damit auf den Krieg in der Ukraine reagiert. "Das Wichtigste ist, dass die russische Aggression aufhört", teilte Schwedens Sport-Minister Anders Ygeman mit: "Wenn die EU sich für einen sportlichen Boykott entscheidet, würde auch das helfen."
Aus Dänemark und Norwegen meldeten sich die Nationalen Olympischen Komitees zu Wort. Der Sport müsse sich an den Sanktionen beteiligen, sagte Hans Natorp, Vorsitzender des dänischen Dachverbands: "Russlands Angriff auf das ukrainische Volk ist inakzeptabel, unsere Position ist klar: Russland und auch Belarus müssen in allen Sportarten ausgeschlossen werden." Auch werde man alle dänischen Verbände und Klubs drängen, alle sportlichen Verbindungen nach Russland und Belarus zu kappen.
Auch das norwegische NOC will den Ausschluss des russischen und belarussischen Sports. "Athleten aus den beiden Ländern sollten nicht an internationalen Sportevents teilnehmen", hieß es in der Mitteilung. Russen und Belarussen, die führende Positionen in internationalen Verbänden inne haben, sollen zudem gesperrt werden.
Die Skandinavier gehen damit deutlich weiter als das Internationale Olympische Komitee (IOC). Dieses hatte am Freitag die internationalen Verbände aufgefordert, in Russland oder Belarus geplante Sportveranstaltungen zu verlegen oder abzusagen.
J.Alaqanone--DT