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Der US-Fernsehsender CBS und sein wegen schwerer Vorwürfe der sexuellen Übergriffe entlassener Ex-Chef Leslie Moonves haben sich mit der New Yorker Staatsanwaltschaft auf einen Vergleich in Höhe von 30,5 Millionen Dollar geeinigt. Wie Generalstaatsanwältin Letitia James am Mittwoch mitteilte, muss Moonves 2,5 Millionen an die CBS-Aktionäre zahlen. Den Rest soll CBS übernehmen.
22 der 28 Millionen Dollar sollen demnach ebenfalls an die Aktionäre fließen. Mit den restlichen sechs Millionen Dollar sollen bessere "Mechanismen" geschaffen werden, um sexuelle Belästigungen und Übergriffe zu melden und zu untersuchen.
Nach den Worten der New Yorker Generalstaatsanwältin haben die Ermittlungen eindeutig ergeben, dass "CBS und seine Führungsspitze" von den Beschwerden über Moonves Verhalten gewusst, dies aber monatelang vor den Aktionären und der Öffentlichkeit verheimlicht hatten.
Der Konzern Paramount, zu dem CBS gehört, wies in einer ersten Reaktion darauf hin, dass der Vergleich kein Eingeständnis von Fehlverhalten seitens des Senders bedeute.
Moonves war 2018 ohne Abfindung entlassen worden. Insgesamt ein Dutzend Frauen hatte zuvor im Magazin "New Yorker" schwere Vorwürfe gegen den einst mächtigen Fernsehboss erhoben. Der heute 73-Jährige wies die Vorwürfe zurück und versicherte, es habe sich stets um einvernehmlichen Sex gehandelt.
D.Al-Nuaimi--DT