Dubai Telegraph - Bundesregierung bringt neues Kita-Gesetz auf den Weg

EUR -
AED 3.825884
AFN 70.312965
ALL 98.172348
AMD 405.983344
ANG 1.878684
AOA 950.992104
ARS 1046.039232
AUD 1.602332
AWG 1.877506
AZN 1.774876
BAM 1.957138
BBD 2.104639
BDT 124.563946
BGN 1.956544
BHD 0.39257
BIF 3015.466631
BMD 1.041612
BND 1.404994
BOB 7.203027
BRL 6.04
BSD 1.042413
BTN 87.986953
BWP 14.240939
BYN 3.411414
BYR 20415.594464
BZD 2.101187
CAD 1.456049
CDF 2990.468321
CHF 0.931639
CLF 0.037246
CLP 1027.738103
CNY 7.545129
CNH 7.56203
COP 4603.508229
CRC 530.962924
CUC 1.041612
CUP 27.602717
CVE 110.727408
CZK 25.347006
DJF 185.115688
DKK 7.459145
DOP 62.965852
DZD 139.882279
EGP 51.734825
ERN 15.624179
ETB 128.129096
FJD 2.371178
FKP 0.822162
GBP 0.831134
GEL 2.854424
GGP 0.822162
GHS 16.461485
GIP 0.822162
GMD 73.95482
GNF 8990.153218
GTQ 8.0465
GYD 218.082204
HKD 8.108481
HNL 26.280274
HRK 7.430088
HTG 136.833528
HUF 411.72878
IDR 16596.315881
ILS 3.856089
IMP 0.822162
INR 87.95601
IQD 1365.032477
IRR 43844.055504
ISK 145.517163
JEP 0.822162
JMD 166.063508
JOD 0.738611
JPY 161.25928
KES 134.892709
KGS 90.103392
KHR 4219.570425
KMF 492.165604
KPW 937.450371
KRW 1462.980499
KWD 0.320661
KYD 0.868706
KZT 520.483256
LAK 22873.799058
LBP 93328.432197
LKR 303.387371
LRD 187.490516
LSL 18.884822
LTL 3.07561
LVL 0.630061
LYD 5.088315
MAD 10.430651
MDL 19.01327
MGA 4864.328226
MKD 61.529504
MMK 3383.115023
MNT 3539.397392
MOP 8.357733
MRU 41.565566
MUR 48.799915
MVR 16.103715
MWK 1807.197114
MXN 21.322322
MYR 4.653963
MZN 66.569813
NAD 18.884818
NGN 1767.306896
NIO 38.279632
NOK 11.534634
NPR 140.779605
NZD 1.786042
OMR 0.401061
PAB 1.042438
PEN 3.951916
PGK 4.19327
PHP 61.415565
PKR 289.363658
PLN 4.33652
PYG 8137.562185
QAR 3.791992
RON 4.977139
RSD 117.017853
RUB 108.691187
RWF 1427.008389
SAR 3.910739
SBD 8.732411
SCR 14.876528
SDG 626.533424
SEK 11.498605
SGD 1.404201
SHP 0.822162
SLE 23.676226
SLL 21842.08698
SOS 595.285051
SRD 36.971015
STD 21559.264616
SVC 9.121147
SYP 2617.081156
SZL 18.88481
THB 35.925581
TJS 11.101548
TMT 3.645642
TND 3.312851
TOP 2.439563
TRY 35.99228
TTD 7.079839
TWD 33.914681
TZS 2770.688169
UAH 43.124062
UGX 3851.632667
USD 1.041612
UYU 44.329875
UZS 13363.881826
VES 48.495212
VND 26476.734473
VUV 123.662265
WST 2.907755
XAF 656.421432
XAG 0.033316
XAU 0.000385
XCD 2.815009
XDR 0.792961
XOF 650.490415
XPF 119.331742
YER 260.324909
ZAR 18.881446
ZMK 9375.761332
ZMW 28.796097
ZWL 335.398627
  • DAX

    176.4200

    19322.59

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    33.2500

    4789.08

    +0.69%

  • SDAX

    54.8500

    13301.73

    +0.41%

  • TecDAX

    40.9800

    3370.04

    +1.22%

  • MDAX

    311.9300

    26180.2

    +1.19%

  • Goldpreis

    43.3000

    2718.2

    +1.59%

  • EUR/USD

    -0.0057

    1.0422

    -0.55%

Bundesregierung bringt neues Kita-Gesetz auf den Weg
Bundesregierung bringt neues Kita-Gesetz auf den Weg / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Bundesregierung bringt neues Kita-Gesetz auf den Weg

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das neue Kita-Gesetz auf den Weg gebracht, mit dem die Qualität in der Kindertagesbetreuung gestärkt werden soll. Die Bundesregierung will 2023 und 2024 insgesamt vier Milliarden Euro in die frühkindliche Bildung investieren. Bis zum Ende der Legislaturperiode soll es zudem bundesweite Standards geben, um die Qualität der Kita-Betreuung zu sichern. Das Auslaufen des Förderprogramms für sogenannte Sprach-Kitas stieß derweil auf scharfe Kritik.

Textgröße:

Mit dem sogenannten Kita-Qualitätsgesetz werde "das Fundament für Bildung, eine gesunde Entwicklung und soziale Teilhabe gelegt", erklärte Familienministerin Lisa Paus (Grüne). Die vorgesehenen Investitionen sollen unter anderem in qualifiziertes Fachpersonal, eine gute Ausstattung sowie Gesundheit, Ernährung und Bewegung fließen. "Und ganz explizit auch in die sprachliche Bildung", betonte Paus.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Länder überwiegend (über 50 Prozent der Mittel) in sieben vorrangige Handlungsfelder investieren: In ein bedarfsgerechtes Angebot, einen Fachkraft-Kind-Schlüssel, die Gewinnung und Sicherung von qualifizierten Fachkräften, eine starke Leitung, die sprachliche Bildung, die Stärkung der Kindertagespflege sowie in Maßnahmen zur kindlichen Entwicklung, Gesundheit, Ernährung und Bewegung.

Bei den Kita-Beiträgen sollen künftig das Einkommen, die Anzahl der Geschwister und die Betreuungszeiten "bundesweit verpflichtende Staffelungskriterien" sein, wie das Ministerium weiter mitteilte. Familien mit geringem Einkommen, die etwa Sozialleistungen, Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten, bleiben demnach künftig bundesweit von den Beiträgen befreit.

Im Vorfeld hatte es bereits Kritik am Auslaufen des Bundesprogramms für sogenannte Sprach-Kitas gegeben. Über das im Jahr 2016 gestartete Programm waren in rund 7000 Kitas zusätzliche Sprachfachkräfte finanziert worden.

"Die Städte befürchten, dass sich viele bewährte Fachkräfte für Sprachförderung beruflich neu orientieren", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Der Städtetag habe kein Verständnis dafür, dass mit Verweis auf das Kita-Qualitätsgesetz das seit langem bewährte Bundesprogramm auslaufen soll. Die Sprach-Kitas hätten große Aufgaben bei der Integration von Familien aus der Ukraine und anderen Kriegs- und Krisengebieten zu bewältigen.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), begrüßte das geplante Gesetz und erklärte zugleich, Bund und Länder müssten weiterhin dafür sorgen, "dass Sprachförderung elementarer Bestandteil der frühkindlichen Bildung bleibt". Sprache sei ein "wichtiger Türöffner" für die Zukunft, betonte sie mit Blick auf darauf, dass rund 40 Prozent der Kita-Kinder einen Migrationshintergrund hätten.

Die Grünen-Bildungspolitikerin Nina Stahr erklärte, der Gesetzentwurf lege den Fokus auch "spezifisch auf Sprachförderung". Sie verwies darauf, dass die sprachliche Bildung als eines der sieben Handlungsfelder mit vorrangiger Bedeutung definiert sei. "Damit können die Länder Angebote der sprachlichen Bildung über das Kita-Qualitätsgesetz finanzieren." Sprachförderung in der Kita liege in der Zuständigkeit der Länder, so Stahr.

FDP-Fraktionsvize Gyde Jensen erklärte, die Länder bekämen mit dem Gesetz die Möglichkeit, weiter mit Bundesmitteln in die Sprachförderung zu investieren. Auch könnten die Länder dank der zusätzlichen Bundesmittel in Kita-Fachkräfte investieren.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja sagte in Berlin, seine Partei halte es "weiter für ein ziemliches Unding", dass der Bund die Förderung der Sprach-Kitas einstelle. Die dafür ausgebildeten Fachkräfte säßen "demnächst auf der Straße".

Kritik kam auch von der Linkspartei. Die Bundesregierung müsse "mehr Geld für das chronisch unterfinanzierte Kita-System bereitstellen und die Sprach-Kitas weiterführen", forderte die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, Heidi Reichinnek. Die Regierung habe die Sprach-Kitas "gegen den Protest von Eltern, Verbänden und Landesregierungen gestrichen".

F.A.Dsouza--DT