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Mit einem Videoclip mit der Friedenshymne "Give peace a chance" von John Lennon ist der Eurovision Song Contest (ESC) am Samstagabend im italienischen Turin gestartet. In der ausverkauften Veranstaltungshalle, dem PalaOlimpico, klatschten und sangen die Zuschauer dazu mit, viele zeigten dazu Ukraine-Flaggen.
Beim weltweit am meisten beachteten Musik-Wettbewerb sind den teilnehmenden Ländern politische Botschaften verboten. Vor dem Hintergrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine setzten die italienischen Organisatoren des ESC-Finales damit ein eigenes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Russland war von der Teilnahme am ESC ausgeschlossen worden.
In dem Finale treten 25 Länder gegeneinander an. Der Sieger erhält als Trophäe ein gläsernes Mikrophon - im vergangenen Jahr bekam dies die italienische Band Maneskin, weshalb das 66. ESC-Finale in Italien ausgetragen wird. Vor dem Finale galt das Kalush Orchestra aus der Ukraine als klarer Favorit der Wettbüros auf den diesjährigen Sieg. Die mit dem Lied "Stefania" antretende Gruppe lag dort seit langem deutlich vorne.
Für den deutschen ESC-Starter Malik Harris sind die Aussichten hingegen düster. In den Wettbüros rangierte der 24-Jährige mit seinem Lied "Rockstars" kurz vor dem Finale auf dem letzten Platz.
A.Murugan--DT