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Die deutsche Serie "Die Zweiflers" über eine jüdische Familie aus Frankfurt ist beim Festival Canneseries als beste Serie ausgezeichnet worden. Die sechsteilige Serie, die vom 3. Mai an in der ARD-Mediathek zu sehen ist, wurde zudem für die beste Musik ausgezeichnet und erhielt den Preis der Schülerjury des Festivals. Die Serie erzählt die Geschichte der Familie Zweifler, Inhaber eines Delikatessengeschäfts im Frankfurter Rotlichtviertel.
Als Familienoberhaupt Symcha Zweifler das Geschäft verkaufen will, wird dies zur Zerreißprobe für die Familie. Erinnerungen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg leben wieder auf. Zudem verliebt sich Symchas Enkel in die Köchin, und es gibt Streit über die Frage, ob der gemeinsame Sohn beschnitten werden soll oder nicht. "Die Premiere in Cannes hat uns alle zum Lachen und Weinen im selben Moment gebracht", sagte Thomas Schreiber, Geschäftsführer der ARD Degeto Film, dem Fachmagazin Blickpunkt Film.
In den Hauptrollen sind Aaron Altaras und Sunnyi Melles zu sehen, auch die Sängerin Ute Lemper hat eine Rolle. "Die Zweiflers" ist eine Produktion der Berliner Turbokultur in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk für die ARD.
Mit dem Preis für das beste Drehbuch wurde die norwegische Serie "Dumbsday" ausgezeichnet, eine absurde Komödie, in der die Menschheit vor einem Virus gerettet werden muss, das sie verblöden lässt. Den Preis für die beste Schauspielleistung ging an die Spanierin Aina Clotet in der katalanischen Serie "Aixè no és Suècia" (Dies ist nicht Schweden), in der eine junge Familie von der Großstadt in die Berge zieht.
In der Kategorie Dokumentarfilm wurde die Arte-Serie "DJ Mehdi: Made in France" über den 2011 verstorbenen Produzenten und Botschafter des "French Touch" ausgezeichnet.
Y.Amjad--DT