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Die meisten Musik-Darbietungen während der Oscar-Gala am Sonntag waren stark gekürzt, um die Show zu straffen - doch einer durfte seinen Song in voller Länge vortragen: Ryan Gosling hatte mit "I'm Just Ken" aus dem "Barbie"-Film einen der umjubeltesten Auftritte des Abends.
Das Dolby Theatre war ganz in Barbie-pinkfarbenes Licht getaucht, als die Kamera auf den im Publikum sitzenden Gosling schwenkte. Die hinter ihrem Film-Partner sitzende "Barbie"-Darstellerin Margot Robbie konnte sich das Lachen nicht verkneifen, als ihr Ken begann, seine Ballade zu schmettern. Der in einen pinkfarbenen, pailettenbesetzten Anzug gekleidete Gosling bahnte sich seinen Weg zur Bühne, während sich ihm zahlreiche weitere tanzende Kens mit Cowboyhüten anschlossen, darunter seine Co-Stars Simu Liu, Kingsley Ben-Adir, Ncuti Gatwa und Scott Evans.
Zwar war es am Ende nicht Gosling, der mit seiner Power-Ballade einen Oscar holte, sondern ein anderer Song vom "Barbie"-Soundtrack: Billie Eilish und ihr Bruder Finneas O'Connell gewannen mit "What Was I Made For?" die Auszeichnung für den besten Original-Song.
Doch Gosling konnte für sich in Anspruch nehmen, das Publikum am meisten mitgerissen zu haben: Zum Ende seines Songs wurde der Text an die Wand projiziert, und die Oscar-Gala verwandelte sich in einen Karaoke-Abend. "Barbie"-Regisseurin Greta Gerwig sang ebenso in Goslings Mikrofon wie Co-Star America Ferrera und Schauspielerin Emma Stone. Mit bleibenden Folgen: "Mein Kleid ist gerissen", gestand Stone, als sie später den Oscar als Beste Hauptdarstellerin entgegennahm. "Ich glaube, das ist bei 'I'm Just Ken' passiert. Ich bin mir ziemlich sicher."
H.El-Din--DT