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Wenige Wochen vor den Oscars hat der Blockbuster "Oppenheimer" seinen Siegeszug bei den diesjährigen Preisverleihungen fortgesetzt: Der Film über die Erfindung der Atombombe wurde am Samstag (Ortszeit) in Los Angeles vom Verband der US-Regisseure zum besten Film gekürt. Damit steigen für Regisseur Christopher Nolan die Chancen auf den lang erwartetet Oscar-Gewinn.
Nolan war bereits vier Mal für den wichtigen Preis der Directors Guild of America (DGA) nominiert, konnte die Trophäe für seine Filme "Memento", "The Dark Knight", "Inception" oder "Dunkirk" aber nicht mit nach Hause nehmen. Bei der diesjährigen Verleihung lobte er sein Filmteam für dessen Bereitschaft, auch seine ehrgeizigsten Visionen - etwa die atemberaubende Nachbildung des ersten Atombombentests - zum Leben zu erwecken.
Ebenfalls nominiert waren die Regisseure Martin Scorsese ("Killers of the Flower Moon"), Greta Gerwig ("Barbie"), Yorgos Lanthimos ("Poor Things") und Alexander Payne ("The Holdovers", deutsch: "Die Überbleibsel").
Als besten Dokumentarfilm zeichnete der Verband den Streifen "20 Tage in Mariupol" aus, in dem der Videojournalist Mstyslaw Tschernow in erschütternden Details und unter widrigen Bedingungen das Ankommen des russischen Angriffskriegs in der ukrainischen Hafenstadt porträtiert. Den Preis für die beste Drama-Fernsehserie gewann "The Last of Us", in der Kategorie Comedy wurde "The Bear" ausgezeichnet.
Dass die nun Ausgezeichneten auch bei den Oscars abräumen, ist nicht unwahrscheinlich: 18 der vergangenen 20 DGA-Preisträger wurden im selben Jahr auch bei den Oscars als beste Regisseure ausgezeichnet. Die diesjährige Verleihung findet am 10. März statt. Der Film "Oppenheimer" ist in 13 Kategorien nominiert.
A.Hussain--DT