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Die aus Musicals wie "West Side Story" und "Chicago" bekannte Broadway-Legende Chita Rivera ist tot. Die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin starb am Dienstag im Alter von 91 Jahren in New York nach kurzer Krankheit, wie ihre Tochter Lisa Mordente mitteilte. Die Künstlerin mit puertoricanischen Wurzeln hatte mehr als 60 Jahre auf der Bühne gestanden.
Die 1933 in der US-Hauptstadt Washington als Dolores Conchita Figueroa del Rivero geborene Rivera wurde im Verlauf ihrer Karriere zehn Mal für den Theater- und Musical-Preis Tony nominiert. Zwei Mal gewann sie den Preis als beste Musical-Hauptdarstellerin, einen dritten Tony gab es 2018 für ihr Lebenswerk. 2009 wurde sie vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten geehrt, der höchsten zivilen Auszeichnung in den USA.
Rivera hatte mit elf Jahren angefangen, Ballett zu tanzen. Mit 16 Jahren bewarb sie sich bei der renommierten School of American Ballet in New York und gewann ein Stipendium. Ihren großen Durchbruch hatte sie 1957 mit der Rolle der Anita in dem Musical-Klassiker "West Side Story" von Leonard Bernstein. Als das Musical verfilmt wurde, ging Rivera aber leer aus: Die Rolle der Anita wurde mit der Schauspielerin Rita Moreno besetzt.
Ein ähnliches Schicksal widerfuhr Rivera nach dem Erfolg des Musicals "Bye Bye Birdie": In der Filmversion aus dem Jahr 1963 bekam nicht sie, sondern Janet Leigh die weibliche Hauptrolle. Einen Gastauftritt hatte Rivera dafür in der Hollywood-Version von "Chicago" aus dem Jahr 2002, nachdem sie in der Bühnenversion des Musicals mitgewirkt hatte. Rivera trat auf der Bühne auch in Werken wie "Sweet Charity", "The Rink", "Kiss of the Spider Woman" und "Nine" auf.
F.Chaudhary--DT