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Nach seinem Triumph bei den Golden Globes und den US-Kritikerpreisen geht der Blockbuster "Oppenheimer" auch bei der Verleihung der britischen Bafta-Filmpreise als Favorit ins Rennen. Der Hollywood-Film über den US-Physiker Robert Oppenheimer, der als Erfinder der Atombombe gilt, wurde von der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) am Donnerstag in 13 Kategorien nominiert, unter anderem als bester Film.
"Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan ist für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch nominiert, Schauspieler Cillian Murphy als bester Hauptdarsteller, Emily Blunt als beste Nebendarstellerin und Robert Downey Jr. als bester Nebendarsteller.
Der Film mit einem Einspielergebnis von mehr als einer Milliarde Dollar (910 Millionen Euro) gilt schon jetzt als klarer Favorit für die Oscar-Verleihung im März. Bei der Verleihung der Golden Globes räumte er Anfang Januar fünf der begehrten US-Film- und Fernsehpreise ab. Bei den Critics Choice Awards, den Preisen der US-Filmkritiker, wurde er am vergangenen Sonntag in acht Kategorien ausgezeichnet.
Elf Bafta-Nominierungen erhielt die Frankenstein-Komödie "Poor Things" mit Emma Stone in der Hauptrolle. Die US-Schauspielerin wurde bereits bei den Golden Globes und bei den US-Kritikerpreisen als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Bei den Baftas konkurriert sie mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller ("Anatomie eines Falls"), Margot Robbie ("Barbie"), Carey Mulligan ("Maestro"), Fantasia Barrino ("Die Farbe Lila") und Vivian Oparah ("Rye Lane").
Als beste Filme sind neben "Oppenheimer" und "Poor Things" das Justizdrama "Anatomie eines Falls", die College-Tragikomödie "The Holdovers" und "Killers of the Flower Moon" von Regie-Altmeister Martin Scorsese nominiert. Verliehen werden die Baftas am 18. Februar.
F.El-Yamahy--DT