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Der Action-Darsteller Vin Diesel muss sich vor Gericht wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung verantworten. Wie aus einer am Donnerstag bei Gerichten im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage hervorgeht, wirft eine frühere Assistentin dem US-Schauspieler vor, sie vor mehr als zehn Jahren sexuell genötigt zu haben. In der Zivilklage wird ein nicht näher bezifferter Schadenersatz gefordert.
Diesels damalige Assistentin Asta Jonasson verzichtete auf das Recht auf Anonymität. Sie gab an, dass Diesel sie im Jahr 2010 kurz nach ihrer Einstellung während einer Reise zu den Dreharbeiten des Action-Films "Fast and Furious Five" in einem Hotel in Atlanta angegriffen habe.
Er habe sie zunächst ins Hotelzimmer gebeten und sie dort gegen ihren Willen geküsst und berührt. Später habe er sie gegen eine Wand gepresst und masturbiert. Bereits am nächsten Tag sei sie gefeuert worden.
"Die Botschaft war klar", hieß es in der Klageschrift. Jonasson sei gefeuert worden, "weil sie sich mutig gegen den sexuellen Übergriff von Vin Diesel gewehrt hatte". Vin Diesel sollte "geschützt und sein sexueller Übergriff vertuscht werden".
Diesels Anwalt Bryan Freedman erklärte, sein Mandant bestreite die Vorwürfe "kategorisch in ihrer Gesamtheit". Es gebe Beweise, welche die Behauptungen "vollständig widerlegen", hieß es in der von der Zeitschrift "Variety" veröffentlichten Erklärung.
Die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Gewalt insbesondere in der Filmbranche hatte im Oktober 2017 mit einem Enthüllungsartikel der "New York Times" gegen den mächtigen Filmproduzenten Harvey Weinstein begonnen. In der Folge wurden Vorwürfe gegen zahlreiche prominente Filmschaffende laut.
A.El-Sewedy--DT