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Der Schauspieler David McCallum, der in der US-Krimiserie "Navy CIS" jahrelang einen Gerichtsmediziner spielte, ist tot. Der gebürtige Brite starb am Montag im Alter von 90 Jahren in einem New Yorker Krankenhaus im Kreis seiner Familie, wie der Sender CBS mitteilte.
"Er war der netteste, coolste, geduldigste und liebevollste Vater", erklärte sein Sohn Peter McCallum dem Sender zufolge. Er habe seine Familie immer an die erste Stelle gesetzt und sich leidenschaftlich für Wissenschaft und Kultur begeistert. Dank seiner jahrzehntelangen Recherchen für seine Rolle in "Navy CIS" "konnte er zum Beispiel ein Symphonieorchester dirigieren und (falls erforderlich) tatsächlich eine Autopsie vornehmen", erklärte der Sohn in seinem Nachruf.
Nach einem Schauspielstudium an der renommierten Royal Academy of Dramatic Art in London spielte McCallum in einigen Kinofilmen mit - unter anderem im US-Kriegsfilm "Gesprengte Ketten" von 1963 an der Seite von Stars wie Steve McQueen. Bekannt wurde er aber vor allem durch die Kultserie "Solo für O.N.C.E.L.", in der er den sowjetischen Agenten Illya Kuryakin spielte.
Die Serie lief nur vier Jahre, trotzdem blieb McCallum vielen Menschen vor allem als Geheimagent Kuryakin in Erinnerung. "Es ist 30 Jahre her, aber ich kann ihm nicht entkommen", sagte McCallum 1998 der "New York Times". "Illya Kuryakin ist 24 Stunden am Tag da."
H.Yousef--DT