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Zehntausende tagelang im Schlamm festsitzende Besucher des Burning-Man-Festivals im US-Bundesstaat Nevada dürfen nach Hause fahren. "Das Fahrverbot ist aufgehoben", erklärten die Veranstalter auf der Website des Festivals. Am Montagnachmittag Ortszeit wurden die Straßen freigegeben. Die Veranstalter riefen die Besucher jedoch auf, möglichst noch bis Dienstag zu warten, um zu heftige Staus zu verhindern.
Nach sintflutartigen Regenfällen am Freitagabend und Samstag hatte sich das Festivalgelände in ein riesiges Matscheld verwandelt. Zehntausende Menschen saßen auf dem Veranstaltungsgelände in Black Rock City im US-Bundesstaat Nevada fest. Die Polizei hatte den Zugang zu dem Gelände, das mehr als zehn Kilometer von den nächsten Wohnhäusern entfernt liegt, daraufhin gesperrt. Am Sonntagmorgen erklärte sie, dass "etwas mehr als 70.000 Menschen" noch immer in Black Rock City ausharrten.
Das Burning-Man-Festival findet jährlich statt und hatte dieses Jahr am 27. August begonnen. Markenzeichen und Namensgeber der Veranstaltung ist das Verbrennen einer etwa zwölf Meter großen Holzstatue.
Das Festival sieht sich selbst als unbestimmbare Veranstaltung zwischen einer Feier von Gegenkultur und spirituellem Rückzugsort. Nach seinen kleinen und improvisierten Anfängen ist "Burning Man" über die Jahre zu einer durchorganisierten Massenveranstaltung geworden. Das jährliche Budget beträgt fast 45 Millionen Dollar (rund 42 Millionen Euro). Im vergangenen Jahr nahmen 75.000 Menschen teil.
R.Mehmood--DT