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Mit einem Festakt im Gewandhaus wird am Mittwoch (19.00 Uhr) nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause die Leipziger Buchmesse eröffnet. Bei der Veranstaltung wird traditionell auch der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen, den in diesem Jahr die russisch-jüdische Autorin Maria Stepanova für ihren Lyrikband "Mädchen ohne Kleider" erhält. Stepanova lebt derzeit im Exil in Deutschland. Der mit 20.000 Euro dotierte Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 vergeben.
Für Besucher und Fachpublikum öffnet die Messe, die mit rund 300.000 Besuchern der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche ist, am Donnerstag die Türen. An diesem Tag wird auch der Preis der Leipziger Buchmesse in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung verliehen. Bis Sonntag bieten die Buchmesse sowie die parallel dazu laufende Manga-Comic-Con und das traditionelle Lesefest Leipzig liest tausende Veranstaltungen. Gastland ist in diesem Jahr Österreich. In den Jahren 2020 und 2021 fiel die Messe wegen der Pandemie aus, im vergangenen Jahr wurde sie wegen Absagen vieler Aussteller kurzfristig gestrichen.
A.El-Nayady--DT