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Die zu Jahresbeginn mit ihrem Album "Blood & Glitter" auf Platz eins der deutschen Charts eingestiegene Rockband Lord of the Lost startet beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC). Mit dem durch den Hit "Wovon sollen wir träumen" bekannten Duo Frida Gold gibt es zudem auf der am Freitag vom Norddeutschen Rundfunk veröffentlichten Teilnehmerliste einen weiteren bundesweit bekannten Starter.
Die Show "Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool" findet am 3. März in Köln statt, dort wird dann der Startplatz für das internationale ESC-Finale im Mai im britischen Liverpool vergeben. Bislang stehen acht von neun Teilnehmern des Vorentscheids fest, sie wurden von den Verantwortlichen des ESC sowie Musikexperten bestimmt. Seit Freitag können außerdem Fans in dem besonders bei Jugendlichen beliebten Onlinedienst Tiktok bis zum 3. Februar den neunten Vorentscheidteilnehmer bestimmen.
Die aus Hamburg stammende Band Lord of the Lost machte sich im Hard-Rock-Bereich in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Tourneen und mittlerweile dreizehn Alben einen Namen und begleitete zuletzt im vergangenen Jahr die legendäre Band Iron Maiden als Special Guest auf deren Tour. Das Vorentscheidlied der Hamburger heißt wie ihr Album "Blood & Glitter".
Bei Frida Gold liegt der größte Hit zwar schon einige Zeit zurück. "Wovon sollen wir träumen" hielt sich nach der Veröffentlichung 2011 aber mehr als ein Jahr in den Charts. Das Duo tritt mit der Ballade "Alle Frauen in mir sind müde" zum Vorentscheid an.
Zu den weiteren Startern für "Unser Lied für Liverpool" zählt der Berliner Sänger Will Church, ein ehemaliger "The Voice of Germany"-Teilnehmer und die aus Düsseldorf stammende Patty Gurdy, der aus dem bayerischen Bad Kissingen stammende Sänger Trong, der Berliner Sänger René Miller, die auf Tiktok erfolgreiche Berlinerin Anica Russo und die Passauer Band Lonely Spring.
Das ESC-Finale findet am 13. Mai in Liverpool statt. Großbritannien ist Gastgeber, obwohl es in 2022 in Turin auf dem zweiten Platz hinter der ukrainischen Band Kalush Orchestra landete. Wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine wollte die europäische Rundfunkunion EBU anders als üblich das ESC-Finale nicht im Land des Vorjahressiegers stattfinden lassen. Die Ukraine hatte das ursprünglich trotzdem gewollt.
Deutschland hatte in den vergangenen Jahren enttäuschend beim ESC-Finale abgeschnitten. Sänger Malik Harris belegte im vergangenem Jahr den letzten Platz.
F.A.Dsouza--DT