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Der Musikstreamingdienst Spotify streicht 600 seiner rund 10.000 Stellen, also sechs Prozent. Konzernchef Daniel Ek teilte am Montag in einer Mail an die Belegschaft mit, dass es in den nächsten Stunden Gespräche mit den betroffenen Beschäftigten geben werde. Ek räumte Fehler ein: Im Nachhinein betrachtet, sei er "zu ehrgeizig" gewesen und habe schneller investiert als der Umsatz gewachsen sei. Er übernehme die volle Verantwortung.
Spotify schreibt trotz steigender Abonnentenzahlen seit Jahren Verluste. Ek schrieb an die Beschäftigten, Spotify habe sich in den vergangenen Monaten "sehr bemüht", die Kosten zu senken. "Aber es war einfach nicht genug."
Der Musikstreamingdienst folgt mit seinen Stellenstreichungen einer Reihe großer Technikkonzerne. In den vergangenen Wochen hatten Amazon, die Facebook-Mutter Meta, Microsoft und Google Stellenkürzungen angekündigt. Die Konzerne waren in der Pandemie-Zeit teils sehr kräftig gewachsen.
H.El-Din--DT