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Der in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete schwedische Regisseur Ruben Östlund will sein Publikum dazu animieren, mit seinem Film zu interagieren und selbst aktiv zu werden. Der Filmemacher plant für Ende des Monats eine Sondervorführung seines preisgekrönten Films "Triangle of Sadness" beim Filmfestival in Göteborg, wie er am Mittwoch angekündigt. Dabei will er selbst den Animateur spielen.
Im Vergleich zu anderen Nationen seien die Skandinavier ein sehr passives Publikum, erklärte der 48-Jährige. "Hier verstecken wir uns in unserem Sitz und übernehmen keine Verantwortung für die Vorführung." Anschließend gingen alle nach Hause, ohne auch nur über den gesehenen Film zu diskutieren.
Vor der animiertem Sondervorführung am 28. Januar sollen Formulare an die Zuschauer verteilt werden, in denen sie Auskunft über sich selbst geben, um Östlund seine Aufgabe zu vereinfachen.
Östlund war im vergangenen Mai in Cannes für die beißende Gesellschaftssatire "Triangle of Sadness" mit der Goldenen Palme als bester Regisseur ausgezeichnet worden. Seine erste Goldene Palme erhielt er 2017 für "The Square".
F.El-Yamahy--DT