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Ein Pariser Gericht urteilt am Dienstag im Fall einer Verleumdungsklage gegen den französisch-polnischen Regisseur Roman Polanski. Der 90-Jährige, der zur Gerichtsverhandlung nicht erschienen war, war von der britischen Schauspielerin Charlotte Lewis verklagt worden. Sie wirft ihm vor, sie zu Unrecht der Lüge bezichtigt zu haben. Im Hintergrund steht der Vorwurf der Schauspielerin, Polanski habe sie als 16-Jährige vergewaltigt.
In Cannes beginnt am Dienstag das Internationale Filmfestival, zu dem zahlreiche Stars erwartet werden. Bei der Eröffnungsfeier ab 19.15 Uhr wird die US-Schauspielerin Meryl Streep mit einer Goldenen Ehrenpalme für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Ein großes Thema bei dem Festival wird die #Metoo-Bewegung sein, die sexuelle Gewalt in der Kinowelt öffentlich macht. Die französische Schauspielerin Judith Godrèche stellt einen Film über mutmaßliche Opfer vor.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die Ereignisse rund um den diesjährigen ESC in Malmö kritisiert. "Dass eine israelische Künstlerin sich mitten in Europa nicht frei bewegen kann, in ihrem Hotel bleiben muss und nur unter Polizeischutz zum Auftritt kann, ist bezeichnend", sagte Schuster dem "Tagesspiegel" am Sonntag.
In einem der politisch umstrittensten Eurovision Song Contests (ESC) in der Geschichte des Wettbewerbs hat der Schweizer Starter Nemo gewonnen. Nemo setzte sich in der Nacht zu Sonntag mit 591 Punkten gegen den in den Wettbüros favorisierten Kroaten Baby Lasagna durch, der insgesamt 547 Punkte holte. Deutschland wurde starker Zwölfter. Das ESC-Finale wurde von Protest gegen Israel begleitet, deren Sängerin Eden Golan erhielt Pfiffe und Buhrufe.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die antiisraelischen Proteste beim Eurovision Song Contest "auf das Schärfste" verurteilt. "Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster, Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen, die sie oftmals selbst verurteilen", sagte Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe nach Angaben vom Sonntag. "Hierunter leidet gerade die progressive israelische Kulturszene bereits jetzt erheblich."
Mit der schwedischen Kronprinzessin Victoria unter den Zuschauern hat am Samstagabend in Malmö das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. In einer eingespielten Videobotschaft wünschte die Thronfolgerin allen Teilnehmern viel Glück für das Finale. Nachdem wenige Stunden vor Beginn des Wettbewerbs der als Mitfavorit geltende Niederländer Joost Klein wegen eines nicht näher benannten Zwischenfalls mit einer Mitarbeiterin des ESC ausgeschlossen wurde, treten 25 Länder gegeneinander an.
Vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) ist es direkt vor der Malmö Arena in der schwedischen Stadt zu lautstarken Protesten gekommen. Pro-palästinensische Demonstranten riefen den Zuschauern beim Reingehen in die Halle "Shame on you" - schämt euch - entgegen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete. Zwischenzeitlich kam es auch immer wieder zum Gerangel zwischen Demonstranten und der Polizei.
In Malmö findet am Samstagabend (21.00 Uhr) das Finale des 68. Eurovision Song Contest statt. Insgesamt 26 Länder treten bei dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb gegeneinander an. Als Favorit galt im Vorfeld in den Wettbüros Kroatien mit Sänger Baby Lasagna. Kurz vor dem Finale holte die Israelin Eden Golan allerdings bei den Buchmachern deutlich auf und steht inzwischen auf Platz zwei.
Sängerin Lena Meyer-Landrut nimmt für ihre Haltung gegen rechts auch den Verlust von Followern in den sozialen Medien in Kauf. "Die AfD muss verboten werden", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" nach einer Meldung vom Freitag.
Vor begeisterten Fans hat US-Popkönigin Taylor Swift in Paris den Europa-Teil ihrer Welttournee gestartet. "Ich hätte mir gewünscht, mehr in Europa unterwegs zu sein", sagte die 34-Jährige am Donnerstagabend bei ihrem Konzert in der französischen Hauptstadt. "Dies ist ein Traum-Publikum", fügte sie mit Blick auf die jubelnde Menge hinzu.
Vorfreude auf US-Megastar Taylor Swift: Tausende Fans der Popsängerin haben sich zum ersten europäischen Konzert ihrer "Eras Tour" am Donnerstag in Paris versammelt. Schon Tage vor dem Europa-Auftakt ihrer vier Paris-Konzerte campierten besonders hartnäckige "Swifties" vor dem Konzertsaal La Défense Arena in Zelten. Einige ergatterten sogar Karten für alle vier Konzertabende - der durchschnittliche Preis liegt nach Angaben des Veranstalters bei 180 Euro pro Karte.
Der iranische Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof ist nach Angaben seines Anwalts im Iran zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe die Haftstrafe von acht Jahren Gefängnis wegen "Verschwörung gegen die nationale Sicherheit" bestätigt, erklärte Anwalt Babak Paknia am Mittwoch im Onlinedienst X. Rasoulofs Film "Der Samen der Heiligen Feige" soll diesen Monat beim Filmfestival in Cannes aufgeführt werden.
Mit dem ersten Halbfinale hat am Dienstagabend im schwedischen Malmö der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. Insgesamt 15 Länder kämpfen um zehn Plätze für das ESC-Finale am kommenden Samstag. Darunter ist auch der in den Wettbüros derzeit als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna mit seinem Lied "Rim Tim Tagi Dim". Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil singt im ersten Halbfinale.
Russlands Botschaft in Berlin hat die Behörden der Hauptstadt dazu aufgefordert, das Verbot von russischen Flaggen und anderen Symbolen im Umfeld sowjetischer Ehrenmale in Berlin am Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges aufzuheben. "Wir fordern die vollständige Abschaffung der entsprechenden Verbote", erklärte die russische Botschaft am Dienstag. "Wir betrachten sie als Diskriminierung, die dem Geist der historischen Versöhnung zwischen den Völkern Russlands und Deutschlands in der Nachkriegszeit widerspricht."
TV-Entertainer Thomas Gottschalk ist einem Medienbericht zufolge von seiner langjährigen Ehefrau Thea Gottschalk geschieden. Die "Bild"-Zeitung berichtete, der nicht öffentliche Scheidungstermin nach fast 48 Ehejahren habe am Dienstag vor dem Amtsgericht München stattgefunden. "Thea und ich sind einvernehmlich und rechtskräftig geschieden", sagte der 73-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Wir sind seit fünf Jahren getrennt, da kann man wirklich nicht sagen, dass wir gehetzt hätten."
Ein Abend der Stars ganz im Zeichen von Blumen, Tieren und Vintage-Couture: Bei der Gala des Metropolitan Museum of Art in New York haben sich am Montagabend zahlreiche Prominente auf dem grün-cremefarbenen Teppich präsentiert. Der Dresscode in diesem Jahr lautete "The Garden of Time" ("Der Garten der Zeit") - inspiriert von der gleichnamigen Kurzgeschichte des englischen Schriftstellers J.G. Ballard aus dem Jahr 1962.
Mit dem ersten Halbfinale beginnt am Dienstag (21.00 Uhr) im schwedischen Malmö der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC). Insgesamt 15 Länder kämpfen um zehn Plätze für das ESC-Finale am kommenden Samstag. Darunter ist auch der in den Wettbüros derzeit als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna. Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil singt im ersten Halbfinale.
Opfer des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober und Holocaust-Überlebende sind am Montag gemeinsam den "Marsch der Lebenden" am ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz gegangen. "Ich konnte nicht still sitzen bleiben. Ich marschiere hier im Namen meines Enkels Yotam und der Opfer", sagte die Israelin Bella Haim der Nachrichtenagentur AFP.
Zum Abschluss ihrer Welttournee hat US-Popstar Madonna ein riesiges Gratis-Konzert in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegeben. Die ganz in schwarz gekleidete "Queen of Pop" erschien am späten Samstagabend auf der 800 Quadratmeter großen Bühne an der Copacabana und begann das Konzert mit ihrem Song "Nothing Really Matters". Zu Madonnas größtem Auftritt in ihrer 40-jährigen Karriere kamen den örtlichen Behörden zufolge mehr als 1,6 Millionen Menschen.
Die Pressefreiheit hat sich weltweit insbesondere im Umfeld von Wahlen weiter verschlechtert. Zudem seien 36 Länder in der schlechtesten Kategorie eingestuft, so viele wie seit zehn Jahren nicht, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF). "Das zunehmende Ausmaß der Gewalt gegenüber Medienschaffenden, die über Wahlen berichten, ist eine erschreckende Entwicklung", erklärte RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus.
In Berlin werden am Freitag (19.30 Uhr) beim Deutschen Filmpreis in 17 Kategorien die begehrten Lolas verliehen. Großer Favorit ist das gleich in neun Kategorien nominierte Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner. Sechs Nominierungen erhielt "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger, das Historiendrama "Der Fuchs" von Adrian Goiginger kommt auf fünf Nominierungen.
Der US-Bestsellerautor Paul Auster ist einem Medienbericht zufolge tot. Er starb im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung, wie die "New York Times" am Dienstag (Ortszeit) berichtete. Auster sei in Brooklyn gestorben, berichtete die Zeitung unter Berufung auf eine Freundin des Schriftstellers.
Der Sternekoch Tim Raue will trotz eines Trends zu veganem Essen nicht auf Fleisch verzichten. Er liebe die chinesische Küche, und "ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen", sagte der 50-Jährige dem Magazin "Focus" laut Mitteilung vom Dienstag. "Mir geht es leider nicht so, dass ich morgens denke, mmh, lecker, eine Bundmöhre, die mag ich ja viel lieber."
Die Anwältin zweier Frauen, die den französischen Filmstar Gérard Depardieu wegen sexueller Gewalt angezeigt haben, rechnet mit dem Bekanntwerden weiterer Fälle. "Es gibt sicher noch andere Frauen, die noch nicht ausgesagt oder Klage eingereicht haben", sagte die Anwältin Carine Durrieu-Diebolt am Dienstag dem Sender France Info.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und überschattet von pro-palästinensischen Protesten hat in Washington das traditionelle Gala-Dinner mit der Presse und US-Präsident Joe Biden stattgefunden. Biden griff in seiner Ansprache seinen Herausforderer, den Ex-Präsidenten Donald Trump, scharf an. "Die Wahl 2024 ist in vollem Gange und ja, das Alter ist ein Thema", sagte Biden am Samstagabend (Ortszeit) im Hilton Hotel in Washington. "Ich bin ein erwachsener Mann, der gegen einen Sechsjährigen antritt", fügte er mit Blick auf Trump hinzu.
Ein Einzelzimmer für die Mona Lisa - für diesen Vorschlag macht sich die Chefin des Pariser Louvre-Museums, Laurence Des Cars, stark. "Was mich betrifft, lautet die Antwort 'ja' und ich denke, dass sie bei vielen anderen Menschen auch 'ja' lautet und wir denken darüber nach", antwortete Des Cars am Samstag dem Sender France Inter auf die Frage, ob das Meisterwerk von Leonardo da Vinci einen eigenen Saal erhalten sollte.
Der US-Technologiekonzern Meta hat im ersten Quartal seinen Gewinn verdoppelt und damit die Erwartungen übertroffen. Dennoch zeigten sich die Anleger nach der Vorstellung der Quartalszahlen am Mittwoch zurückhaltend, Grund ist vor allem der angekündigte höhere Investitionsbedarf für Künstliche Intelligenz (KI). Konzernchef Mark Zuckerberg zeigte sich optimistisch, beim Thema KI aufholen zu können.
Ein Gericht in Moskau hat die Berufung des in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierten US-Journalisten Evan Gershkovich gegen die Verlängerung seiner Untersuchungshaft abgewiesen. Das Berufungsgericht habe entschieden, "dass die Anordnung vom 26. März 2024 zur Verlängerung der vorbeugenden Maßnahme unverändert" bleibe, sagte Richter Alexander Puschkin am Dienstag. Bei der Entscheidung ging es ausschließlich um die Verlängerung der Untersuchungshaft bis mindestens Ende Juni und nicht um den Fall selber.
Eine Promenade mitten in der Hamburger Innenstadt trägt künftig den Namen des 2019 gestorbenen Modedesigners Karl Lagerfeld. Wie die Kulturbehörde der Hansestadt am Dienstag mitteilte, wird ein Fußweg am Alsterfleet in unmittelbarer Nähe der Nobeleinkaufsstraße Neuer Wall und des Rathauses nach ihm benannt. Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren, Karriere machte er später in Paris.
Der Verfassungschutz in Mecklenburg-Vorpommern hat vor einer "Tiktokisierung des Islamismus" durch eine neue Generation jüngerer salafistischer Prediger gewarnt. Seit 2021 hätten sich radikale Influencer wie Ibrahim El Azzazi oder Abul Baraa zu Stars der islamistischen Szene entwickelt, die mit Kurzvideos auf der Plattform Tiktok längst "ein jugendliches Millionenpublikum im deutschsprachigen Raum" erreichten, hieß es in einer am Sonntag vom Landesinnenministerium in Schwerin veröffentlichte Analyse der Behörde.
Nach der Erfolgsserie "The Crown" über das britische Königshaus können Fans der europäischen Royals nun auf die niederländische Monarchie blicken: Die neue Serie "Maxima" zeigt in der ersten Staffel das Leben der Máxima Zorreguieta von ihrer Geburt im Jahr 1971 in Buenos Aires bis zu ihrer Verlobung mit dem damaligen Kronprinzen Willem-Alexander.
Der britische Schauspieler Hugh Grant hat sich im Streit um illegale Informationsbeschaffung auf einen Vergleich mit dem Herausgeber der Boulevardzeitung "The Sun" geeinigt. Grant gab am Mittwoch keine Einzelheiten zu der Vereinbarung mit dem Verlag News Group Newspapers (NGN) von Medienmogul Rupert Murdoch bekannt, schrieb aber in den Online-Netzwerken, ihm sei eine "enorme Geldsumme" für die außergerichtliche Einigung angeboten worden.