Goldpreis
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Der Onlinedienst Tiktok bietet laut einer Untersuchung seinen Nutzern auf der Suche nach Nachrichten über Politik und andere Themen wie Klimawandel oder Corona Fehlinformationen an. Einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Internet-Trackers NewsGuard zufolge sind irreführende Informationen und falsche Behauptungen eine "signifikante Bedrohung" bei Tiktok, das sich bei jungen Menschen zu einem bevorzugten Online-Treffpunkt für die Suche nach Informationen entwickelt.
Der Südwestrundfunk (SWR) mit Intendant Kai Gniffke übernimmt im kommenden Jahr den ARD-Vorsitz. Damit trete er die Aufgabe früher als ursprünglich geplant an, teilte der Senderverbund am Mittwoch nach einem Treffen der Rundfunkanstalten in Bremen mit. Nach dem Rücktritt von Patricia Schlesinger, Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), hatte der Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Tom Buhrow, das Amt vorübergehend übernommen.
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar hat sich von seinem ersten englischsprachigen Filmprojekt "Handbuch für Putzfrauen" mit der Schauspielerin Cate Blanchett in der Hauptrolle zurückgezogen. Die Produktion werde ohne ihn fortgesetzt, teilte sein Bruder Agustín Almodóvar am Mittwoch auf Twitter mit. Spaniens international bekanntester Regisseur, der unter anderem für seine Tragikomödie "Alles über meine Mutter" einen Oscar gewann, wird bei dem geplanten Film nach Angaben seiner Produktionsfirma El Deseo nicht Regie führen.
Die Aktionäre des Kurzbotschaftendienst Twitter haben am Dienstag der Einigung zum Kauf des Unternehmens durch US-Milliardär Elon Musk für 44 Milliarden Dollar zugestimmt. Damit stärkten die Anteilseigner Twitter im Rechtsstreit mit Musk den Rücken. Dieser hatte eine Vereinbarung zum Kauf von Twitter einseitig platzen lassen und das mit "falschen und irreführenden" Angaben des Kurzbotschaftendienstes begründet.
Der am Dienstag gestorbene französisch-schweizerische Star-Regisseur Jean-Luc Godard hat Beihilfe zum Suizid erhalten. "Herr Godard hat die in der Schweiz legale Hilfe zu einem freiwilligen Abschied in Anspruch genommen", teilte Patrick Jeanneret, ein Berater der Familie, am Dienstag mit und bestätigte damit einen Bericht der französischen Zeitung "Libération". Grund dafür seien seine zahlreichen Krankheiten gewesen.
Die Serien "Succession" und "Squid Game" sind die großen Gewinner bei der diesjährigen Verleihung der Emmy-Fernsehpreise: Die HBO-Produktion "Succession" wurde bei der Gala am Montag (Ortszeit) in Los Angeles unter anderem als beste Drama-Serie ausgezeichnet. Der südkoreanische "Squid Game"-Hauptdarsteller Lee Jung-jae wurde als erster nicht englischsprachiger Künstler in der Kategorie Bester Drama-Darsteller geehrt und schrieb damit Geschichte.
Der französisch-schweizerische Star-Regisseur Jean-Luc Godard ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Godard starb am Dienstag in der Schweiz, wie seine Familie mitteilte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron würdigte Godard als einen "nationalen Schatz". Als einer der wichtigsten Vertreter der Nouvelle Vague beeinflusste der Regisseur Generationen von Filmemachern.
Die HBO-Serie "Succession" ist bei den Emmy Awards in Los Angeles als beste Drama-Serie ausgezeichnet worden. Bei der 74. Verleihung der US-Fernsehpreise war die Serie mit 25 Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen.
Die Schauspielerin Iris Berben bekommt den Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises. Die 72-Jährige werde für "glanzvolle Höhepunkte der Schauspielkunst" ausgezeichnet, erklärten die Verantwortlichen des Fernsehpreises am Montag in Köln. Dabei verwiesen sie auch auf die aktuellen Arbeiten Berbens, die zum Ensemble des bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Films "Triangle of Sadness" gehört. Berben werde die Auszeichnung am Mittwoch in der Gala "Die TV-Highlights des Jahres" persönlich entgegennehmen.
Siebeneinhalb Jahre nach den islamistischen Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt bei Paris stehen zwei mutmaßliche Helfer eines der getöteten Täter erneut vor Gericht. Der Berufungsprozess gegen Ali Riza Polat und Amar Ramdani begann am Montag in Paris. Die beiden waren in erster Instanz zu 30 und 20 Jahren Haft verurteilt worden.
Beim Filmfestival von Venedig ist der Dokumentarfilm "All the Beauty and the Bloodshed" über die Opioidkrise in den USA mit dem Goldenen Löwen als bester Film ausgezeichnet worden. Als bester Regisseur wurde am Samstagabend der Italiener Luca Guadagnino für den Kannibalen-Roadtrip "Bones and All" geehrt. Die Trophäen als beste Hauptdarsteller bekamen Cate Blanchett und Colin Farrell. Der Sonderpreis der Jury ging an den im Iran inhaftierten Regisseur Jafar Panahi.
Der Tod der britischen Königin Elizabeth II. ist selbst auf dem roten Teppich des internationalen Filmfestivals in Toronto Gesprächsthema. Der britische Regisseur Stephen Frears sagte am Freitag in der kanadischen Metropole, Menschen in aller Welt seien auf unerklärliche Weise von der britischen Königsfamilie fasziniert. "Ich weiß nicht warum, die Leute sind es einfach", sagte Frears der Nachrichtenagentur AFP.
Der Bestsellerautor Holger Karsten Schmidt bereut es, dass er die Handlung seiner Portugal-Krimis in der echten Kleinstadt Fuseta ansiedelte. "Ich fürchte, dass es einen falschen Tourismus von Leuten auslöst, die nur wegen der Bücher dorthin reisen und nicht aus wirklichem Interesse an Land, Menschen und Kultur", sagte der 56-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. Er habe Sorge, dass das Verschlafene am Örtchen so aufgeweckt werde.
Der Schlagerstar Roland Kaiser hält Verbotsforderungen gegenüber derber gestimmten Interpreten und deren bisweilen als anstößig empfundenen Liedern für falsch. "Mein Gott, lasst die Menschen doch selbst entscheiden, was sie hören und was sie sehen wollen", sagte er dem Münchner Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Freitag. Er selbst habe nichts gegen plumpe sexuelle Hinzudichtungen bei seinen eigenen Liedtexten durch Fans.
Die Frankfurter Buchmesse wird im Oktober neben dem Gastland Spanien einen Schwerpunkt auf Literatur aus der Ukraine setzen. Am 21. und 22. Oktober werden unter dem Motto "Was können sie uns anhaben, solange wir einander hören" ukrainische Autoren, Wissenschaftler und Künstler unter anderem über ihre Fluchterfahrungen sprechen, wie Buchmessedirektor Juergen Boos am Donnerstag in Frankfurt am Main ankündigte.
Die georgische Schachspielerin Nona Gaprindaschwili hat ihren Rechtsstreit mit dem Streamingdienst Netflix wegen ihrer Darstellung in der erfolgreichen Serie "Das Damengambit" beigelegt. "Ich freue mich, dass die Angelegenheit gelöst wurde", sagte ihr Anwalt Alexander Rufus-Isaacs am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in New York, ohne nähere Einzelheiten zu nennen. In einer Gerichtsakte vom Vortag hieß es, das Verfahren sei mit Zustimmung aller Parteien eingestellt worden, auch die Zeitschrift "The Hollywood Reporter" berichtete auf ihrer Webseite, beiden Seiten hätten eine Einigung erzielt.
Rockmusiker Udo Lindenberg ist zum 37. Ehrenbürger seiner Wahlheimatstadt Hamburg ernannt worden. Die Bürgerschaft stimmte am Mittwoch für den vom Senat eingebrachten Vorschlag und würdigte den 76-Jährigen mit der höchsten Auszeichnung der Hansestadt. Lindenberg bedankte sich auf die für ihn übliche lässige Weise. Hamburg sei ein "persönliches Eldorado", erklärte der Künstler nach der Verleihung. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde sei "ein absoluter Hammer".
Der Regisseur des Erotikfilms "Emanuela" (Originaltitel: Emmanuelle) , Just Jaeckin, ist im Alter von 82 Jahren nach einer langen Krankheit gestorben, wie seine Angehörigen am Dienstag mitteilten. Jaeckin hatte mit "Emanuelle" Filmgeschichte geschrieben: Der Film von 1974, der die erotischen Abenteuer einer jungen Frau in Asien in Szene setzt, wurde 13 Jahre lang in Paris im Kino gezeigt.
Im echten Leben sind Hollywood-Star Colin Farrell und sein irischer Schauspielerkollege Brendan Gleeson gute Freunde. Die Dreharbeiten für ihren neuen Film "The Banshees of Inisherin", der vom Ende einer lebenslangen Freundschaft handelt, waren für die Schauspieler daher nicht einfach, wie Farrell der Nachrichtenagentur AFP beim Filmfestival in Venedig verriet. Die Spannungen im Film hätten auf die Stimmung am Set "abgefärbt".
In Venedig sind die internationalen Filmfestspiele mit dem Film "Weißes Rauschen" mit Adam Driver und Greta Gerwig in den Hauptrollen eröffnet worden. Unter den zahlreichen Stars, die bei der 79. Ausgabe der Mostra über den roten Teppich schritten, waren die ehemalige US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und die französische Schauspiel-Legende Catherine Deneuve, die mit einem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet werden soll und mit einer ukrainischen Flagge an ihrer Jacke auftrat.
Hollywoodstar Jane Fonda hat ihre seelische Nöte früher mit Beziehungen zu Männern betäubt. "Andere Frauen suchen Trost in Alkohol, in Essen, im Glücksspiel, beim Einkaufen - ich versuchte, diesen in meinen Beziehungen zu Männern zu finden", berichtete die 84-jährige US-Schauspielerin der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
In Venedig werden am Mittwoch (19.00 Uhr) die alljährlichen Filmfestspiele eröffnet. 90 Jahre nach dem ersten Filmfestival am Lido werden bei der 79. Ausgabe der Mostra wieder eine ganze Reihe von Stars auf dem roten Teppich erwartet. Eröffnet wird das Festival mit dem Film "White Noise" von US-Regisseur Noah Baumbach mit Adam Driver und Greta Gerwig in den Hauptrollen, der auch im Wettbewerb um den "Goldenen Löwen" für den besten Film konkurriert.
Frankreichs Ex-Präsident François Hollande begibt sich zurück in die Steinzeit und übernimmt eine Sprecherrolle im Zeichentrickfilm "Silex and the City". "Er ist ein sagenhafter Komiker, er war super lustig", sagte der Zeichner Jul der Nachrichtenagentur AFP. Der Autor der gleichnamigen Arte-Serie will seinen Film im Herbst 2023 herausbringen. Welche Rolle Hollande übernommen hat, verriet er nicht.
US-Popsängerin Taylor Swift und der Reggaeton- und Trap-Star Bad Bunny haben sich bei den MTV Video Music Awards (VMA) die begehrtesten Preise gesichert. Der puertoricanische Musiker Bad Bunny schwänzte die Gala am Sonntagabend (Ortszeit) in Newark im US-Bundesstaat New Jersey allerdings - und bedankte sich lediglich per Videobotschaft für die Auszeichnung als Künstler des Jahres. Aufsehen erregte Schauspieler Johnny Depp mit einem Auftritt wenige Woche nach Ende des Prozesses gegen seine Ex-Frau Amber Heard.
In Los Angeles haben Bewohner gegen die Dreharbeiten für einen neuen Film der "Fast and Furious"-Reihe protestiert. Die Filme hätten eine "illegale Aktivität" glorifiziert und den Stadtteil Angelino Heights zu einem Ziel für illegale Straßenrennen gemacht, sagte der Anwohner und Aktivist Damian Kevitt bei der Demonstration am Freitag (Ortszeit). Er forderte die Stadt auf, stärker gegen illegale Straßenrennen vorzugehen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat das Eigentum an allen Berliner Benin-Bronzen an Nigeria übertragen. Stiftungspräsident Hermann Parzinger und der Generaldirektor der Nigerianischen Museums- und Denkmalkommission (NCMM), Abba Isa Tijani, unterzeichneten am Donnerstag den Vertrag über die Eigentumsübertragung, wie die Stiftung mitteilte. Die kostbaren Werke waren in der Kolonialzeit im 19. Jahrhundert geraubt worden und in Museen nach Berlin gelangt.
Der Veranstalter des Oktoberfests in München würde notfalls auch eine Maskenpflicht bei dem Volksfest durchsetzen. "Eine Maskenpflicht wäre kein Anlass, das Oktoberfest abzusagen", sagte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Meldung vom Donnerstag. Die Kontrolle von Corona-Tests als Voraussetzung für eine Befreiung von der Maskenpflicht hält er dagegen für unrealistisch.
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das neue Kita-Gesetz auf den Weg gebracht, mit dem die Qualität in der Kindertagesbetreuung gestärkt werden soll. Die Bundesregierung will 2023 und 2024 insgesamt vier Milliarden Euro in die frühkindliche Bildung investieren. Bis zum Ende der Legislaturperiode soll es zudem bundesweite Standards geben, um die Qualität der Kita-Betreuung zu sichern. Das Auslaufen des Förderprogramms für sogenannte Sprach-Kitas stieß derweil auf scharfe Kritik.
Die Städte in Deutschland befürchten, dass sich die Sprachförderung in Kitas "dramatisch verschlechtern" könnte. Grund dafür ist das Ende eines Bundesprogramms, mit dem sogenannte Sprach-Kitas bislang gefördert wurden. "Es ist eine gute Sache, wenn der Bund weiter Geld gibt, um die Qualität in Kitas zu stärken", sagte Städtetagspräsident Markus Lewe der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Mittwoch. "Aber der Gesetzentwurf lässt leider offen, wie es für die Sprach-Kitas und 7000 Sprachförderkräfte weitergeht."
Die ARD wird ihre abendliche Hauptnachrichtensendung "Tagesthemen" am Mittwoch live aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew senden. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) als verantwortlicher Sender am Montagabend in Hamburg mit. Am Mittwoch dauert der am 24. Februar begonnene russische Angriffskrieg exakt ein halbes Jahr, zugleich ist der 24. August ukrainischer Nationalfeiertag.
Die Mehrheit der Deutschen hält die dritten Fernsehprogramme laut einer Umfrage für notwendig. 62 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu, berichtete das Magazin "Focus" am Freitag unter Berufung auf eine Befragung des Instituts Kantar. 29 Prozent halten die dritten Programme demnach für überflüssig, neun Prozent machten keine Angaben.
Im Alter von 96 Jahren ist die berühmte japanische Modedesignerin Hanae Mori gestorben. Die Designerin mit dem Spitznamen "Madame Butterfly" verstarb vergangene Woche in ihrem Haus in Tokio, wie japanische Medien am Donnerstag berichteten. Demnach wurde Mori bereits im Kreise ihrer Familie bestattet. Als Todesursache nannten japanischen Medien das "hohen Alter" der Designerin.