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Das deutsche Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" hat den Oscar für die beste Kamera gewonnen. Die Auszeichnung ging am Sonntagabend (Ortszeit) an den britischen Kameramann James Friend. Dieser dankte in seiner Rede unter anderem Regisseur Edward Berger.
Der Schauspieler Ke Huy Quan ist mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet worden. Der aus Vietnam stammende 51-Jährige gewann den begehrten Filmpreis am Sonntag (Ortszeit) für seine Rolle in dem Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All At Once".
In Los Angeles hat die diesjährige Oscar-Verleihung begonnen. Bei den 95. Academy Awards im Dolby Theatre im Stadtteil Hollywood ist das in neun Kategorien nominierte deutsche Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" am Sonntag (Ortszeit) einer der Favoriten. Die Netflix-Produktion von Regisseur Edward Berger ist nicht nur für den Oscar für den besten internationalen Film nominiert, sondern als erster deutscher Beitrag überhaupt in der Königskategorie bester Film.
Der frühere US-Serienstar Robert Blake ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Schauspieler sei einem Herzversagen erlegen, berichtete am Donnerstag die Branchen-Website Deadline unter Berufung auf seine Nichte Noreen Austin. Blake war unter anderem als Star der Krimiserie "Baretta" und aus dem Film "Kaltblütig" bekannt, in dem er in die Rolle eines Mörders schlüpfte.
Erstmals seit 1987 sind in den USA mehr Schallplatten als CDs verkauft worden. Es seien im vergangenen Jahr 41 Millionen Musik-Schallplatten verkauft worden, teilte am Donnerstag der Branchenverband RIAA mit. Dagegen fanden nur 33 Millionen CDs einen Käufer.
Der Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan ist mit dem Alter entspannter geworden. "Mit 60 fängst du an, das Leben entspannter zu sehen, so nach dem Motto: Den Löwenanteil habe ich geschafft", sagte der 60-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
Zum Weltfrauentag am Mittwoch hat der Sänger Herbert Grönemeyer seinen Hit "Männer" auf "Frauen" umgemünzt. Wie der Radiosender RBB 88.8 des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) mitteilte, bot der 66-Jährige das Lied dort am Morgen erstmals und exklusiv in der "Frauen"-Version als musikalischen Gruß dar.
Die US-Regierung hat einen parteiübergreifenden Gesetzesvorschlag zum Verbot der umstrittenen Video-App Tiktok begrüßt. Das Weiße Haus begrüße den am Dienstag "von dem demokratischen Senator Mark Warner und seinem republikanischen Kollegen John Thune eingebrachten Gesetzentwurf", sagte der nationale Sicherheitsberater, Jake Sullivan. Er erlaube es den USA, "bestimmte ausländische Staaten daran zu hindern, technologische Dienste (...) in einer Weise zu nutzen, die die vertraulichen Daten der Amerikaner und unsere nationale Sicherheit bedroht".
Der britische Architekt und Stadtplaner David Chipperfield ist mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet worden. Wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten, wird der 69-Jährige für sein "zeitloses modernes Design" geehrt, das dem Klimawandel Rechnung trage, "soziale Beziehungen transformiert und Städte neu erfindet". Der für seine minimalistischen und eleganten Entwürfe bekannte Architekt hat wiederholt in Deutschland gearbeitet.
Besser spät als nie: Nach diesem Motto hat der US-Komiker und Filmemacher Mel Brooks mit 96 Jahren die Fortsetzung seines Kult-Films "Mel Brooks - Die verrückte Geschichte der Welt" fertiggestellt. Teil zwei der parodistischen Version der Menschheitsgeschichte läuft seit Montag im Serienformat beim US-Streamingdienst Hulu. Brooks leiht der Serie "History of the World, Part II" nicht nur seine Stimme, sondern war auch als Produzent und Co-Autor beteiligt.
Am Freitag (22.20 Uhr) wird in Köln die deutsche Kandidatin oder der Kandidat für den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool ausgewählt. Insgesamt neun Starter treten in der ARD-Livesendung "Unser Lied für Liverpool" gegeneinander an. Als Favoriten galten im Vorfeld der Partyschlagersänger Ikke Hüftgold, die Folksängerin Patty Gurdy und die Rockband Lord of the Lost.
Die Saxofon-Legende Wayne Shorter ist tot. Der US-Jazzmusiker und Komponist starb am Donnerstag im Alter von 89 Jahren in Los Angeles, wie seine Agentin Alisse Kingsley der Nachrichtenagentur AFP bestätigte. Shorter gilt als einer der einflussreichsten Musiker der Jazzgeschichte. Im Verlauf seiner langen Karriere spielte er mit Größen wie Miles Davis, Art Blakey und Herbie Hancock sowie in der berühmten Jazz-Fusion-Formation Weather Report ("Birdland").
Der unter einer neurologischen Erkrankung leidende Popstar Justin Bieber hat offenbar die letzten Konzerte seiner bereits unterbrochenen Welttournee abgesagt. Auf der Website des Ticketunternehmens Ticketmaster steht hinter allen in den kommenden Monaten geplanten Konzerten des kanadischen Sängers "abgesagt". Betroffen sind demnach unter anderem geplante Auftritte in Großbritannien, Frankreich, Polen, Australien und in den USA.
Das 60 Jahre alte Taucherglockenschiff "Carl Straat" bleibt ein Denkmal. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnte eine Klage der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gegen die Eintragung in die Denkmalliste ab, wie es am Mittwoch mitteilte. Das Schiff mit Heimathafen Duisburg verfügt über eine Taucherglocke, in der Arbeiter auf den Grund des Rheins herabgelassen werden können.
Die EU-Kommission hat seine Vorwürfe gegen den US-Konzern Apple wegen mutmaßlich unfairer Wettbewerbsbedingungen seines App Stores für Musikstreaming-Anbieter eingegrenzt. Die Brüsseler Behörde will sich nun laut einer Erklärung vom Dienstag auf Beschränkungen durch Apple konzentrieren, die App-Entwickler "daran hindern", Nutzern Informationen über konkurrierende Musikanbieter zu geben. Im Juni 2020 hatte die Kommission nach Beschwerden von Spotify und anderen Musikanbietern ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple eingeleitet.
Der schwedische Regisseur Ruben Östlund wird in diesem Jahr Vorsitzender der Jury beim Filmfestival von Cannes. Das teilten die Organisatoren des legendären Festivals an der französischen Riviera am Dienstag mit. Der 48-jährige Filmemacher zeigte sich "glücklich, stolz und geehrt". Die anderen Jury-Mitglieder sowie die nominierten Filme sollen im März verkündet werden.
Die Science-Fiction-Komödie "Everything Everywhere All At Once" hat ihren Favoritenstatus bei der in drei Wochen anstehenden Oscar-Verleihung ausgebaut. Der Film über die Chefin eines Waschsalons, die plötzlich in ein Multiversum aus Parallelwelten katapultiert wird, räumte am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles fast alle Preise der US-Schauspielergewerkschaft SAG ab. So gewann "Everything Everywhere" neben der Trophäe für die beste Hauptdarstellerin auch den Hauptpreis für das beste Ensemble.
Der Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" hat bei der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. Der französische Regisseur Nicolas Philibert nahm die Auszeichnung für den besten Film am Samstagabend bei einer Preisverleihung in Berlin entgegen. Als beste Hauptdarstellerin zeichnete die Jury die achtjährige Spanierin Sofía Otero aus. Auch zwei deutsche Produktionen wurden mit Silbernen Bären geehrt.
Die spanische Nachwuchsschauspielerin Sofía Otero ist bei der Berlinale als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Silbernen Bären am Samstag bei der Berlinale-Gala in Berlin für ihre Rolle in dem spanischen Film "20.000 especies de abejas".
Der Goldene Bär für den besten Film geht bei der diesjährigen 73. Berlinale an den Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" ("On the Adamant"). Die internationale Jury teilte ihre Entscheidung für den Film des französischen Regisseurs Nicolas Philibert bei der Preisverleihung am Samstag mit. Im Siegerfilm geht es um eine auf der Seine in Paris schwimmende Tagesklinik, in der Menschen mit psychischen Problemen geholfen wird.
Im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz werden am Samstag (18.30 Uhr) die Preise der diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspiele verliehen. Eine siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz der US-Schauspielerin Kristen Stewart vergibt die begehrten Bären. Für den besten Film gibt es einen Goldenen Bären. Für unter anderem Regie, Drehbuch und schauspielerische Leistungen werden Silberne Bären verliehen.
Nach wochenlangen Debatten wollen die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen ein Konzert des Pink-Floyd-Mitgründers Roger Waters in der Festhalle der Mainmetropole im Mai absagen. Die Geschäftsführung der Messe erhalte eine entsprechende Anweisung per Gesellschafterbeschluss, teilte die Stadt Frankfurt am Freitag nach einem Magistratsbeschluss mit. Die Messe solle den Vertrag "unverzüglich aus wichtigem Grund außerordentlich" kündigen.
Hollywoodstar Alec Baldwin hat im Fall der bei einem Western-Dreh durch eine Kugel getöteten Kamerafrau auf nicht-schuldig plädiert. Der 64-Jährige richtete dieses Plädoyer am Donnerstag schriftlich bei einem Gericht in Los Angeles ein. Damit entfällt das von vielen für Freitag erwartete persönliche Erscheinen Baldwins vor Gericht. Der Schauspieler ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Gut eine Woche nach Bekanntwerden der mutmaßlichen Machenschaften eines israelischen Unternehmens zur gezielten Desinformation und Meinungsbeeinflussung hat der französische Fernsehsender BFMTV einen prominenten Moderator entlassen. Der Journalist Rachid M'Barki steht im Verdacht, mehrfach fragwürdige Beiträge ins Programm gebracht zu haben. Diese seien "ohne Respekt der üblichen Kontrolle und des publizistischen Profils" ausgestrahlt worden, hieß es einer am Donnerstag versandten internen Email, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
Am Freitag beginnt die Onlineabstimmung für den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC). Auf den Websites aller Radiopopwellen der ARD könnten Hörer ab 06.00 Uhr für ihren Favoriten abstimmen, wie der Norddeutsche Rundfunk am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Die Abstimmung endet am Showtag des Vorentscheids am 3. März um 22.00 Uhr.
Die britische Schauspielerin Helen Mirren ist überzeugt, dass die ehemalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir "zutiefst entsetzt" über den derzeitigen politischen Zustand Israels wäre. Die 77-jährige Mirren, die in einem neuen Film Meir verkörpert, bezeichnete eine von der derzeitigen israelischen Regierung vorgeschlagene Justizreform im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP als "Aufstieg der Diktatur".
Schauspiel-Legende Nadja Tiller ist tot. Wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Tillers Tochter Natascha Giller berichtete, starb die Schauspielerin in der Nacht im Alter von 93 Jahren in Hamburg. "Sie schlief im Beisein eines Pflegers friedlich ein", sagte Giller der Zeitung. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) würdigte Tiller als "einen der großen Stars des deutschsprachigen Nachkriegskinos".
Schauspiel-Legende Nadja Tiller ist tot. Wie die "Bild"-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Tillers Tochter Natascha Giller berichtete, starb die Schauspielerin in der Nacht im Alter von 93 Jahren in Hamburg. "Sie schlief im Beisein eines Pflegers friedlich ein", sagte Giller der Zeitung. Tiller war einer der bekanntesten deutschsprachigen Stars der Nachkriegsjahrzehnte.
Die Auszeichnung der deutschsprachigen Neuverfilmung des Weltkriegsdramas "Im Westen nichts Neues" mit sieben Bafta Awards schürt die Hoffnung auf einen deutschen Oscar-Erfolg in diesem Jahr. Die British Academy of Film and Television Arts (Bafta) prämierte das Werk am Sonntagabend in London unter anderem als besten Film. Der deutsche Filmemacher Edward Berger bekam den Preis für die beste Regie. Als beste Hauptdarsteller wurden Cate Blanchett in "Tár" und Austin Butler in "Elvis" ausgezeichnet.
Zum ersten Mal seit der Coronakrise feiern die Närrinnen und Narren in Deutschlands Karnevalhochburgen den Rosenmontag wieder ohne Einschränkungen. In Köln startete der Zug bereits am Montagmorgen um 10.00 Uhr - erstmals auf der rechten Rheinseite im Stadtteil Deutz, so dass er beide Seiten der Domstadt verbindet. In anderen Fastnachtshochburgen wie Düsseldorf und Mainz sollte es etwas später am Montagvormittag losgehen.
Große bunte Wagen, rhythmische Trommelschläge und mit vielen Federn und Pailletten bekleidete Menschen: Mit der Parade der besten Sambaschulen hat der weltberühmte Karneval in Rio de Janeiro am Sonntag (Ortszeit) den Höhepunkt erreicht - zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder ganz ohne Einschränkungen. Die zwölf besten Sambaschulen der Stadt kämpfen mit tausenden Tänzern und Musikern im mehr als 70.000 Zuschauer fassenden Sambodrom bis Montag um den Preis für die beste Darbietung.
In den Karnevals- und Fastnachtsmetropolen an Rhein und Main steht am Rosenmontag das erste Mal seit Beginn der Coronapandemie der Höhepunkt des Straßenkarnevals wieder ohne Einschränkungen an. Zu den Rosenmontagszügen in Köln, Düsseldorf und Mainz werden wieder hunderttausende Feiernde erwartet. Der größte Umzug findet traditionell in Köln statt, das diesjährige Motto lautet dort: "200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer". Am 10. Februar 1823 rollte der erste Rosenmontagszug durch die Domstadt.