Dubai Telegraph - Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung

EUR -
AED 3.850375
AFN 71.007285
ALL 98.201564
AMD 408.172647
ANG 1.878386
AOA 957.098007
ARS 1045.872072
AUD 1.604869
AWG 1.889562
AZN 1.779904
BAM 1.956809
BBD 2.104325
BDT 124.544208
BGN 1.968551
BHD 0.392806
BIF 3078.616524
BMD 1.0483
BND 1.404738
BOB 7.24187
BRL 6.086226
BSD 1.042247
BTN 88.460581
BWP 14.238612
BYN 3.410823
BYR 20546.688681
BZD 2.100823
CAD 1.461105
CDF 3009.671132
CHF 0.9326
CLF 0.036947
CLP 1019.484612
CNY 7.593157
CNH 7.597548
COP 4601.776869
CRC 530.878754
CUC 1.0483
CUP 27.779962
CVE 110.93704
CZK 25.34004
DJF 185.599225
DKK 7.456773
DOP 62.812982
DZD 139.925472
EGP 51.732528
ERN 15.724507
ETB 127.590195
FJD 2.38588
FKP 0.827441
GBP 0.832057
GEL 2.872517
GGP 0.827441
GHS 16.558308
GIP 0.827441
GMD 74.429381
GNF 8983.717181
GTQ 8.090008
GYD 219.258233
HKD 8.156883
HNL 26.33783
HRK 7.477799
HTG 136.811837
HUF 411.259269
IDR 16621.851823
ILS 3.881961
IMP 0.827441
INR 88.449668
IQD 1365.329933
IRR 44107.241094
ISK 146.394871
JEP 0.827441
JMD 166.037183
JOD 0.743352
JPY 161.121705
KES 135.724012
KGS 90.678259
KHR 4196.203348
KMF 495.323945
KPW 943.470001
KRW 1464.376148
KWD 0.322719
KYD 0.868564
KZT 520.398216
LAK 22893.239195
LBP 93331.897146
LKR 303.342173
LRD 189.165938
LSL 18.807555
LTL 3.095359
LVL 0.634107
LYD 5.089721
MAD 10.543169
MDL 19.010163
MGA 4864.600715
MKD 61.561738
MMK 3404.838947
MNT 3562.124849
MOP 8.356367
MRU 41.469775
MUR 49.11333
MVR 16.206707
MWK 1807.266202
MXN 21.344967
MYR 4.673848
MZN 66.997415
NAD 18.807555
NGN 1770.013361
NIO 38.350137
NOK 11.544016
NPR 140.753907
NZD 1.78839
OMR 0.401204
PAB 1.048049
PEN 3.952037
PGK 4.196203
PHP 61.740705
PKR 289.425072
PLN 4.332472
PYG 8136.349859
QAR 3.822154
RON 4.973557
RSD 117.765012
RUB 108.677289
RWF 1422.747058
SAR 3.935736
SBD 8.788484
SCR 14.275496
SDG 630.551352
SEK 11.497865
SGD 1.40737
SHP 0.827441
SLE 23.828224
SLL 21982.341102
SOS 595.612745
SRD 37.208405
STD 21697.702658
SVC 9.119876
SYP 2633.886163
SZL 18.801051
THB 36.153258
TJS 11.161414
TMT 3.669052
TND 3.32957
TOP 2.455227
TRY 36.242708
TTD 7.078649
TWD 34.034134
TZS 2787.788371
UAH 43.118052
UGX 3872.45876
USD 1.0483
UYU 44.569998
UZS 13370.893257
VES 48.807995
VND 26632.072752
VUV 124.456335
WST 2.926426
XAF 656.301612
XAG 0.033867
XAU 0.000389
XCD 2.833084
XDR 0.792824
XOF 656.301612
XPF 119.331742
YER 261.996486
ZAR 18.896155
ZMK 9435.963602
ZMW 28.791392
ZWL 337.552315
  • EUR/USD

    0.0059

    1.0481

    +0.56%

  • Goldpreis

    -37.4000

    2674.8

    -1.4%

  • DAX

    176.3900

    19322.59

    +0.91%

  • TecDAX

    40.9800

    3370.04

    +1.22%

  • MDAX

    311.9000

    26180.2

    +1.19%

  • SDAX

    54.8300

    13301.73

    +0.41%

  • Euro STOXX 50

    33.2500

    4789.08

    +0.69%

Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung
Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung / Foto: Patrick T. FALLON - AFP/Archiv

Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung

Das baden-württembergische Landessozialgericht hat in einem Urteil die Unterscheidung zwischen echtem Impfschaden und bloßer Impfreaktion im Rahmen üblicher Nebenwirkungen betont. Nach Angaben vom Montag wies es die Klage einer 56-Jährigen ab, die nach einer Kombinationsimpfung gegen Tetanus und Diphtherie im Jahr 2015 aufgrund einer vorgeblichen schweren Schädigung wegen Berufsunfähigkeit auf eine Beschädigtenrente geklagt hatte. Die Richter stuften dies als schlichtweg unbegründet ein.

Textgröße:

Demnach hatte die als Reinigungskraft tätige Klägerin nach der Impfung an der Einstichstelle eine Gewebeverhärtung ausgebildet. Dabei handelt es sich um ein als Nebenwirkung bekanntes sogenanntes teils verhärtetes Granulom. Dieses erkannte das Land Baden-Württemberg 2017 laut Gericht zwar als Impfschaden an und übernahm die Kosten für eine Behandlung. Es verweigerte aber mit Blick auf die geringe Beeinträchtigung eine Rente.

Dagegen klagte die Frau zunächst vor dem Sozialgericht, wobei sie sich auf vorgebliches attackenartiges Stechen und Brennen in ihrem linken Arm berief. Nach eigener Darstellung könne sie den Arm nicht mehr richtig nutzen und deshalb auch nicht mehr in ihrem angestammten Beruf arbeiten. Das Gericht verpflichtete das Land am Ende dazu, eine Reizung von Nerven der Haut als Folge des bereits festgestellten Impfschadens anzuerkennen.

Dagegen klagte die Frau weiter vor dem Landessozialgericht und forderte eine staatliche Rente laut Vorschriften für Impfschädigungen nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz ein. Die Richter dort allerdings kamen nach eigenen Angaben letztlich zu dem Schluss, dass die Klägerin völlig zu Unrecht einen Impfschaden geltend gemacht habe. Das Land habe diesen gar nicht feststellen dürfen. Das Urteil der Vorinstanz wurde aufgehoben.

Das Granulom sei als bloße Nebenwirkung einzustufen und stelle keinen Impfschaden dar, hieß es in dem Urteil der Stuttgarter Richter. Damit könne die Frau zugleich aber auch nicht auf die Anerkennung weiterer vermeintlicher Impfschadensfolgen klagen. Nachweise für angebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen über das Granulom hinaus seien bei ihr "in keiner Weise ärztlich dokumentiert", stellte das Gericht fest.

Demnach lag bei der Klägerin allerdings bereits vor der Impfung eine "ängstlich-depressive Symptomatik" mit entsprechenden Symptomen in Folge erheblicher familiärer und sozialer Probleme vor. Gegen den Zusammenhang von Schmerzen und Impfung sprach laut Gericht dabei auch, dass im ersten halben Jahr nach der strittigen Immunisierung zunächst keine dauerhafte Gabe von Schmerzmitteln erforderlich gewesen war. Stattdessen waren früher von Orthopäden Kopf- und Nackenschmerzen beschrieben worden.

B.Krishnan--DT